Weinheimer Bahnhof soll im April fertig sein

Der Bahnbevollmächtigte für Baden-Württemberg kündigte den Zeitpunkt bei einem Ortstermin mit der CDU an.

07.11.2016 UPDATE: 08.11.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 22 Sekunden

Der Weinheimer Bahnhof soll im April S-Bahn-tauglich saniert sein. Foto: Dorn

Weinheim/Rhein-Neckar. (rnz) Um sich einen aktuellen Überblick zu verschaffen, aber auch, um mit einem hochrangigen Vertreter der Deutschen Bahn über Probleme und Chancen in der Region sprechen zu können, haben sich Vertreter der CDU Rhein-Neckar jetzt zu mehreren Ortsterminen an den Bahnhöfen in Weinheim, Hemsbach und Oftersheim getroffen. CDU Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Stephan Harbarth hatte den Bahntag am Weinheimer Hauptbahnhof eröffnet. Als Ansprechpartner des Schienenunternehmens hatte sich der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg, Sven-Uwe Hantel, zu Verfügung gestellt.

CDU-Abgeordneter Harbarth legte zunächst dar, warum die Christdemokraten im Rhein-Neckar-Kreis der Bahn einen Thementag gewidmet hatten: "Die Bahn wird auch in Zukunft eine tragende Rolle bei der Gestaltung von Mobilität in Deutschland spielen." Besonders der Rhein-Neckar-Kreis sei auf ein "sehr gutes" Infrastrukturangebot angewiesen.

Neben Harbarth waren auch der Bundestagabgeordnete Olav Gutting, Vertreter der Weinheimer Kommunalpolitik sowie zahlreiche CDU-Mitglieder zu dem Treffen gekommen. Auch Aktive der Weinheimer Bürgerinitiative Bahnlärm nahmen teil.

Bahnbevollmächtigter Hantel stellte zu Beginn die aktuelle Situation am Weinheimer Bahnhof vor. Er bekräftigte, dass die Bahn die Sanierung des Weinheimer Haltepunkts im April 2017 abschließen will (dass die Bahn im Frühjahr endlich fertig sein will, hatten wir bereits berichtet). Er ging aber auch auf (noch) weniger erfreuliche Themen ein, da einige der Anwesenden diese angesprochen hatten. CDU-Kreis- und Stadträtin Inge Oberle hielt abschließend fest: "Die Zunahme des Verkehrs auf den Bahnstrecken ist eine Herausforderung für die Kommunen, für die Bürger und für die Bahn. Für uns ist es wichtig, dass sowohl die Bürger als auch die Kommunen mit der Bahn auf Augenhöhe kommunizieren können." Nur so schaffe es die Politik, eine Entscheidungsgrundlage für die nächsten Schritte bei der Bahnentwicklung zu erhalten.

Beim Abschlussgespräch in Oftersheim kam es zu einer Grundsatzdiskussion über den Bundesverkehrswegeplan - auch über die Region hinaus. So debattierte man zum Beispiel über die Zukunft des Bahnkorridors im lärmgeplagten Mittelrheintal. Laut Konzernbevollmächtigtem Hantel sollen ab Dezember Beteiligungsforen mit allen Interessensgemeinschaften stattfinden; in der Metropolregion Rhein-Neckar gehe es zunächst um die Schlüsselbetrachtung des Knotenpunkts Mannheim. Dieser solle hinsichtlich der (Lärm-)Belastung durch den Güterverkehr, der Belastung der Bestandsstrecken sowie der S-Bahn beleuchtet werden.

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