Bauarbeiten auf der L 600

Fahrbahnsanierung in der "Halbzeitpause"

Die Sanierung der L600 geht in den nächsten Bauabschnitt. Ab dem kommenden Montag, 14. Juli, wird die Strecke bei Bammental gesperrt.

10.07.2025 UPDATE: 10.07.2025 19:55 Uhr 1 Minute, 44 Sekunden
Im ersten Bauabschnitt ist der neue Asphalt schon aufgetragen worden. Foto: Alex

Gaiberg/Bammental. (cm) Die seit Ende Juni laufende Sanierung der maroden Landesstraße 600 (L 600) zwischen Gaiberg und Bammental geht mit großen Schritten voran und befindet sich sozusagen in der "Halbzeitpause": Der erste Bauabschnitt der Fahrbahnerneuerung zwischen der Gaiberger Ortsmitte und dem Bammentaler Waldfriedhof soll am heutigen Freitag abgeschlossen werden. In den vergangenen Tagen wurde hier der neue Asphalt aufgebracht. Am kommenden Montag startet der zweite Abschnitt zwischen der Einmündung der L 600 in die Bammentaler Hauptstraße und dem Waldfriedhof. Dafür wird bis Sonntag um 14 Uhr die Verkehrssicherung umgebaut, wie das Amt für Straßen- und Radwegebau im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises mitteilte.

Die L 600 wird dann zwischen der Einmündung in die Hauptstraße und dem Waldfriedhof voll gesperrt. Ab Sonntag um 14 Uhr kann der Waldfriedhof somit nur noch von Gaiberg aus angefahren werden. Die Durchfahrt in Richtung Bammental ist laut Landratsamt weiterhin nicht möglich. Die überörtliche Umleitung über die Kreisstraßen 4160 und 4161 über Gauangelloch und den "Lautenschläger-Kreisel" bleibe bestehen und sei ausgeschildert. Der öffentliche Personennahverkehr sei nach wie vor nicht betroffen, so das Landratsamt. Die Anwohner in Bammental sollen von der Baufirma über die Erreichbarkeit ihrer Grundstücke informiert werden.

Im zweiten Bauabschnitt werden zunächst die schadhaften Asphaltschichten abgefräst. Anschließend erfolgen der Einbau des neuen Asphalts, der Austausch der Schutzplanken sowie das Aufbringen der neuen Fahrbahnmarkierung. Diese Arbeiten sollen bis Freitag, 25. Juli, abgeschlossen sein. Ziel sei es, den sanierten Streckenabschnitt pünktlich zum Naturparkmarkt in Gaiberg am Sonntag, 27. Juli, wieder für den Verkehr freigeben zu können.

"Wenn alles so läuft wie bisher, ist das prognostizierte Bauende auch realistisch", so Behördensprecherin Silke Hartmann auf RNZ-Anfrage. "Im Großen und Ganzen" habe es keine Überraschungen geben, lediglich "die üblichen Kleinigkeiten": "Am ersten Tag war zum Beispiel die Asphaltfräse defekt und musste repariert werden", so Hartmann. "Solche Vorkommnisse gibt es immer wieder." Das sei "Baualltag". Dies sei im Bauablaufplan auch mit einkalkuliert. Wegen der Hitze der vergangenen Woche seien die Arbeitszeiten der Baufirma eine Stunde nach vorne verlegt worden.

Was den Verkehrsfluss angeht, seien die beiden ersten Tage "spannend" gewesen, so Hartmann. Einige Verkehrsteilnehmer hätten die Absperrungen ignoriert. "Daher musste die eine oder andere Nachbesserung bezüglich der Beschilderung umgesetzt werden, um den Umfang der Sperrung zu verdeutlichen", so Hartmann. Seither laufe der Umleitungsverkehr weitgehend reibungslos. Größere Störungen und Rückstaus seien nicht bekannt. Hartmann betont die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten: "Allen ist daran gelegen, die Anwohnerschaft zu informieren und Abläufe gut miteinander zu kommunizieren", sagt die Behördensprecherin, die den direkten Anwohnern für ihre Geduld und ihr Verständnis für die Maßnahme dankt.

Die Sanierung hatte Ende Juni mit einwöchiger Verspätung begonnen, da es Engpässe bei der Lieferung von Teilen gab. Die Kosten belaufen sich auf rund 750.000 Euro und werden vom Land getragen.

Update: Donnerstag, 10. Juli 2025, 19.56 Uhr

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