Vielleicht hätte der Pedelec-Fahrer besser nicht die Polizei gerufen
Der Mann gab an, dass er wegen eines Sturzes im Wald die Orientierung verloren habe.

Waldbrunn. (pol/mün) Der Hilferuf eines orientierungslosen Pedelec-Fahrers endete in einem Strafverfahren. Am späten Mittwochabend meldete sich per Telefon der Fahrer bei der Polizei. Er gab an, dass er auf einem Waldweg zwischen Schollbrunn und Strümpfelbrunn sei und nicht mehr weiterfahren könne. Er sei gestürzt und habe dabei seine Brille verloren. Jetzt könne er zu wenig sehen, um weiterfahren zu können.
Zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei Mosbach suchten ihn daraufhin. Als sie ihn fanden, machten sie aber eine neue Entdeckung. Der Mann war laut Polizeibericht "nicht unerheblich alkoholisiert".
Daraufhin wurde der Mann durch die Polizei aus dem Wald begleitet – und zwar zu einer Blutentnahme für einen Alkoholtest.