Mosbach: Marihuana-Raucher flüchtete vor Polizei in den Wald
Der 18-Jährige wollte offenbar einer Drogenkontrolle an der Waldhütte "Am Stutz" am Karfreitagabend entgehen.

Symbolfoto: dpa
Mosbach-Neckarelz. (pol/rl) Von einer Polizeikontrolle überrascht wurden sechs junge Männer an der Waldhütte "Am Stutz" am Karfreitagabend. Die Polizeistreife war gegen 23.20 Uhr im Bereich Waldsteige unterwegs und entdeckte die Gruppe sechs junger Männer, die offenbar mit zwei Mercedes-Autos zu der Hütte am Waldrand gekommen waren.
Als die Streife sich den beiden parkenden Autos näherte und ein 18-Jähriger aus der Gruppe erkannte, dass es sich um eine Polizeistreife handelte, rannte der junge Mann in den Wald. Beim Herantreten an die Autos rochen die Beamten laut Bericht Marihuana in der Luft. Daraufhin wurden die fünf etwa gleichaltrigen Männer sowie die beiden Autos mit Unterstützung durch einen Rauschgiftspürhund der Polizeihundeführerstaffel Buchen durchsucht.
Der geflüchtete 18-Jährige blieb etwa eine Stunde verschwunden. Dann griffen ihn die Beamten nur wenige hundert Meter von der Waldhütte entfernt auf. Laut Polizeibericht stand der junge Mann noch akut unter Drogeneinfluss. In seinem Auto fanden die Beamten zudem eine geringe Menge Marihuana sowie Utensilien zum Konsum der Droge. Gegen den 18-Jährigen wird nun wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt.