Lampertheim

Knapp 60 Verfahren nach großer Verkehrskontrolle auf Autobahnraststätte

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Verstößen gegen das Markengesetz und Urkundenfälschung. Sie kontrollierte über 200 Fahrzeuge.

05.11.2025 UPDATE: 05.11.2025 13:34 Uhr 53 Sekunden
Symbolfoto: dpa

Lampertheim. (pol/kph) Im Rahmen einer umfassenden Verkehrskontrolle hat die Polizei am Dienstag über 200 Fahrzeuge mit etwa 400 Personen kontrolliert. Bei den Kontrollen auf dem Parkplatz Wildbahn an der Autobahn A67 leitete sie zwischen 10 und 18 Uhr fast 60 Verfahren ein unter anderem wegen Verstößen gegen das Markengesetz, Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Wie die Polizei erklärt, würden überregional reisende Täter die gute Infrastruktur im Rhein-Main-Neckar-Raum nutzen, um ihre Tatorte schnell verlassen zu können.

So sollen die Beamten gegen 12.30 Uhr mehrere gefälschte Kopfhörer in einem Audi beschlagnahmt haben. Wie sie bei der Überprüfung der drei Insassen feststellten, lief gegen den 22-jährigen Fahrer eine Aufenthaltsermittlung. Ihm wird Kennzeichenmissbrauch und Verstoß gegen das Markengesetz vorgeworfen. Die Beamten entließen die drei nach den polizeilichen Maßnahmen.

In zwei Fällen untersagten die Einsatzkräfte die Weiterfahrt. Zum einen verdächtigten sie einen 24-jährigen Autofahrer, seinen Fahrzeugschein manipuliert zu haben. Zum anderen hielten sie zwei ausländische Großraum- und Schwertransporter fest, die die zulässige Länge überschritten. Einer der beiden Fahrer sei zudem deutlich länger gefahren, als erlaubt ist und habe sein Fahrzeug mit einer fremden Fahrerkarte geführt. 

Ort des Geschehens

Fokus der Kontrollen sei die Bekämpfung der Einbruch- und Eigentumskriminalität gewesen. Dafür waren über 110 Polizeibeamte aus Hessen aktiv. Einsatzkräfte aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sowie Mitarbeitende des Zoll, des Technischen Hilfswerks und der Ausländerbehörde des Kreises Bergstraße unterstützten.