Energiewende

Minister kündigt Windräder für Höpfinger Staatswald an

Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat die Standorte für Windkraft festgelegt. Projektierer können sich ab September bewerben.

22.07.2022 UPDATE: 22.07.2022 06:00 Uhr 41 Sekunden
Minister Peter Hauk will bis zu 39 neue Windräder im Staatswald errichten. Etwa ein Viertel der dafür ausgewiesenen Fläche liegt auf Höpfinger Gemarkung. Symbolfoto: Janek Mayer

Höpfingen. (jam) Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat sieben weitere Standorte im landeseigenen Staatswald für die Windkraft festgelegt. Auf rund 1200 Hektar sollen dort bis zu 39 Windkraftanlagen entstehen, wie zuerst die "Heilbronner Stimme" berichtet. Höpfingen ist in dieser Tranche mit 390 Hektar vertreten und muss dementsprechend rein rechnerisch eventuell weitere zehn Windräder auf seiner Gemarkung dulden.

Nun könnte es die Gemeinde Höpfingen also einholen, dass sie vor etwas mehr als zehn Jahren aus Geldnot einen beträchtlichen Teil ihrer Waldflächen an das Land verkauft hat. Projektierer können sich bereits ab September auf die Höpfinger Flächen bewerben. Dann soll das Angebotsverfahren starten.

"Ich bin überzeugt, dass wir durch unsere entschlossene und kontinuierliche Flächenbereitstellung einen Beitrag für den so wichtigen Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten", kommentierte Hauk die Entscheidung gegenüber der "Stimme".

Auch interessant
Wiesloch: Grüne fordern mehr Tempo bei Windkraft-Frage
Energiekrise: Wie beim Gas, so beim Strom? - Sorgen um Knappheit im Winter
Krieg gegen die Ukraine: Energiekrise: Scholz trifft slowenischen Ministerpräsidenten

Aktuell gibt es Pläne des Heilbronner Energieversorgers Zeag, im Waldstetter Distrikt "Anwande" vier neue Windräder zu errichten. Daneben beherrscht seit Jahren das umstrittene Windparkprojekt "Kornberg/Dreimärker", das Anlagen auf Hardheimer und Höpfinger Gemarkung vorsieht, die Schlagzeilen. Hier steht eine Entscheidung immer noch aus.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.