Minister kündigt Windräder für Höpfinger Staatswald an
Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat die Standorte für Windkraft festgelegt. Projektierer können sich ab September bewerben.

Höpfingen. (jam) Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat sieben weitere Standorte im landeseigenen Staatswald für die Windkraft festgelegt. Auf rund 1200 Hektar sollen dort bis zu 39 Windkraftanlagen entstehen, wie zuerst die "Heilbronner Stimme" berichtet. Höpfingen ist in dieser Tranche mit 390 Hektar vertreten und muss dementsprechend rein rechnerisch eventuell weitere zehn Windräder auf seiner Gemarkung dulden.
Nun könnte es die Gemeinde Höpfingen also einholen, dass sie vor etwas mehr als zehn Jahren aus Geldnot einen beträchtlichen Teil ihrer Waldflächen an das Land verkauft hat. Projektierer können sich bereits ab September auf die Höpfinger Flächen bewerben. Dann soll das Angebotsverfahren starten.
"Ich bin überzeugt, dass wir durch unsere entschlossene und kontinuierliche Flächenbereitstellung einen Beitrag für den so wichtigen Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten", kommentierte Hauk die Entscheidung gegenüber der "Stimme".
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Aktuell gibt es Pläne des Heilbronner Energieversorgers Zeag, im Waldstetter Distrikt "Anwande" vier neue Windräder zu errichten. Daneben beherrscht seit Jahren das umstrittene Windparkprojekt "Kornberg/Dreimärker", das Anlagen auf Hardheimer und Höpfinger Gemarkung vorsieht, die Schlagzeilen. Hier steht eine Entscheidung immer noch aus.