Neckarelz

Brand in ehemaliger Eisengießerei

Das Feuer in einer Lagerhalle sorgte am Dienstagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr.

11.11.2025 UPDATE: 11.11.2025 20:50 Uhr 59 Sekunden
70 Einsatzkräfte waren am Dienstagabend im Einsatz, als es in einer Lagerhalle auf dem Areal der ehemaligen Eisengießerei „Eisenguss“ brannte. Foto: privat

Von Stephanie Kern

Neckarelz. Das sorgte am Dienstagabend für Aufsehen: In einer Lagerhalle auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei "Eisenguss" in der Neckarelzer Torhausstraße brannte es lichterloh.

Um 18.12 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert. Gemeldet worden war eine "mittlere Rauchentwicklung". Bereits auf der Anfahrt habe man diesen Alarm hochgestuft: "Wir haben Feuerschein und Rauch schon auf der Anfahrt hier auf dem ehemaligen Industriegelände ausmachen können", erklärt Matthias Krüger, Einsatzleiter der Feuerwehr Mosbach.

Die Feuerwehrabteilungen Mosbach-Stadt und Neckarelz-Diedesheim waren mit insgesamt 15 Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften vor Ort, der DRK-Ortsverband Mosbach unterstützte mit drei Fahrzeugen und fünf Einsatzkräften, die Polizei mit einem Fahrzeug und zwei Polizeibeamten an der Einsatzstelle.

Gebrannt hat Unrat, der in einer Lagerhalle untergebracht war. Hilfe bekam man von der Firma Inast, die einen Radlader zur Verfügung stellte. "Damit wird der Unrat nun hinausgezogen", erklärte Krüger an der Einsatzstelle. Um 19.38 Uhr war das Feuer dann so gut wie gelöscht. "Jetzt sind nur noch letzte Nachlöscharbeiten zu erledigen", so der Einsatzleiter. Zu Schadenshöhe und möglichen Ursachen war an der Unglücksstelle am Dienstagabend nichts mehr zu erfahren.

Die Industriebrache in Neckarelz soll weiterentwickelt werden; zuletzt wurde im Dezember 2023 im Gemeinderat Mosbach über die Pläne für das Areal beraten. Aktuell werden die Flächen als Lagerflächen genutzt oder stehen leer. Die ehemals dort beheimatete Eisengießerei war 2018 in die Insolvenz gerutscht, noch im selben Jahr wurde die Firma verkauft, im Jahr 2022 war dann endgültig Schluss. Gegründet wurde die Firma einst 1956, zu den Hauptkunden zählten Konzerne der deutschen Automobilindustrie.

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