Was man gegen Maden in der Abfalltonne tun kann
Keine Flüssigkeit in die Tonne – Bestimmte Obstreste austropfen lassen

Unappetitlich, unhygienisch, ärgerlich und leider keine Seltenheit: eine Bioenergietonne voller Maden. Dieses und ähnliche Fotos wurden der Redaktion von Lesern zugeschickt.
Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Bei den gegenwärtigen sommerlichen Verhältnissen kann "Leben" in die Restmüll- oder Bioenergietonne kommen. Die Rede ist von Maden, die zwar nicht gesundheitsschädlich sind, deren Anblick aber für viele zumindest "unangenehm" ist.
Maden sind Fliegenlarven, die nach der Eiablage zu Hunderten schlüpfen. Die sommerlichen Temperaturen fördern den Vergärungsprozess in den Abfalltonnen. Was lässt sich dagegen tun? Ganz einfach: Maßnahmen, die einen biologischen Abbau der Abfälle verzögern.
Die Tonnen sollten möglichst schattig und kühl stehen: Unter Bäumen und Büschen, an der Nordseite des Hauses, unterm Carport oder in der Garage. Neben den Nährstoffen, also den Abfällen, ist Wasser ein weiterer Faktor für biologische Abbauvorgänge. Deshalb gehören Flüssigkeiten nicht in die Tonne. Sie sind ein Fall für den Ausguss.
Bestimmte Obst- und Gemüsereste wie Melonen, Tomaten und Gurken neigen bei Verderb zu starkem Austropfen. Derartige Abfälle sollte man im Waschbecken austropfen lassen und portionsweise in Zeitungspapier verpackt in die Tonnen geben.
Das Aufsaugen von Nässe trägt deutlich zur Sauberkeit der Abfallgefäße bei und beugt Gerüchen vor. Weiterer Praxistipp: Den Deckel der Abfalltonne immer geschlossen halten, damit keine Fliegen und andere Insekten angezogen werden.
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Fliegen und Maden hält man außerdem fern, indem der Tonnenrand ab und zu mit Essig besprüht oder abgewischt wird. Ist der Deckelrand möglichst sauber, wird er nicht zum bevorzugten Eiablageplatz der Fliegen. Grundsätzlich sollte der Tonnenboden mit Zeitungspapier ausgelegt werden. Stark eiweißhaltige Lebensmittelreste immer in Zeitungspapier einwickeln.



