So geht es mit dem Feuerwehr-Gerätehaus voran (plus Video)
Arbeiten für Umbau- und Erweiterung laufen nach anfänglicher Verzögerung auf Hochtouren - Zweiter Teil Bodenplatte wird gegossen

Die Arbeiten für Umbau und die Erweiterung des Feuerwehr-Gerätehauses in der Güterbahnhofstraße laufen auf Hochtouren. Derzeit wird der zweite Teil der Bodenplatte für den Neubaubereich gegossen. Heinz Lang, zuständiger Sachbearbeiter der Stadt (vorne), macht sich ein Bild vor Ort. Foto: Martina Birkelbach
Von Martina Birkelbach
Eberbach. Es geht zügig voran mit dem Umbau und der Erweiterung des aus dem Jahr 1970/71 stammenden Feuerwehr-Gerätehauses in der Güterbahnhofstraße. Sehr zügig sogar; auch, weil die Mannheimer Firma Streib sogar samstags arbeitet. "Derzeit liegen wir sogar noch etwas vor dem ursprünglichen Zeitplan", erklärt Heinz Lang, zuständiger Sachbearbeiter der Stadt.
Und das trotz der Verzögerungen, die es wegen des Ausfalls der ursprünglich mit dem Rohbau beauftragten Mannheimer Firma Wenzel gegeben hat. Die Firma hatte kurzfristig mitgeteilt, dass sie den Auftrag doch nicht ausführen wird; in einer Sondersitzung hatte der Gemeinderat die Verwaltung mit der Neuausschreibung der Rohbauarbeiten beauftragt.
Nachdem im ersten Bauabschnitt der erste Teil der Bodenplatten gegossen wurde und eine Stütze als Unterbau für die neue Einsatzzentrale sowie eine Außenwand gebaut wurde, steht jetzt seit etwa zwei Wochen der zweite Teil der Bodenplatte für den Neubaubereich (Erweiterung auf dem ehemaligen THW-Gelände) auf dem Plan. Insgesamt werden fürs neue Feuerwehrhaus laut Lang knapp 1000 Quadratmeter Bodenplatten gegossen.
In den nächsten Tagen folgen Stützen im Einfahrtsbereich und Außenwände in Richtung Stadtförsterei. Anfang/Mitte Oktober sind Zimmerarbeiten vorgesehen, die Dachdeckungsarbeiten sollen Mitte November folgen. Dann ist das Teilgebäude innen dicht und kann beheizt werden. Anfang Dezember folgt der Rüttelklinker-Boden. Dieser wird laut Lang speziell für die schweren Lasten verwendet. "Dabei werden hartgebrannte Tonfliesen vollflächig ins Mörtelbett eingerüttelt."
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Mitte Dezember/Anfang Januar sollen voraussichtlich die Fahrzeuge in das neue Gebäude "einziehen" können. Mitte Januar soll dann voraussichtlich der zweite Bauabschnitt starten; "der Umbau am vorhandenen Gebäude".
In die derzeitige Halle kommen dann Duschen, Umkleideräume und Materiallager. Der Aufenthaltsraum im ersten Obergeschoss wird komplett umgestaltet.
Insgesamt werden knapp 500 Kubikmeter Beton für die Bodenplatten verbraucht. Laut Lang ist das so viel Beton, wie für drei bis vier Einfamilienhäuser verwendet wird.
Laut Planungen soll der insgesamt mit 6,4 Millionen Euro bezifferte Um- und Neubau Ende 2020/Anfang 2021 fertig sein; zumindest soll dann soweit alles fertig sein, dass die Feuerwehr alle Funktionen nutzen kann.



