Fieberambulanz in Waldhausen schließt im Juni
Die Ambulanz geht in den Standby-Modus - Abstrichstelle bleibt weiterhin geöffnet

Waldhausen. (tra) In der Waldhausener Turnhalle werden seit April Menschen mit unklaren Fiebererkrankungen untersucht und Abstriche für Corona-Tests durchgeführt. Die Fieberambulanz soll nun zum 2. Juni geschlossen werden.
"Die Zahl der Coronaverdachtsfälle ist zurückgegangen, sodass die Patienten problemlos durch die niedergelassenen Ärzte versorgt werden können", sagt Dr. Gunther Leibfried (Mosbach), der die Fieberambulanz leitet.
"Die Fieberambulanz ist am Pfingstmontag letztmals geöffnet und wird dann in einen Standby-Modus versetzt. Falls die Fallzahlen wieder ansteigen sollten, könnte sie somit in kürzester Zeit wieder in Betrieb genommen werden."
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Die Abstrichstelle wird nach der Schließung der Fieberambulanz weiterhin betrieben. Menschen, die befürchten, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, sollen nach wie vor ihren Hausarzt anrufen. Sollte dieser nicht erreichbar sein, soll man sich unter Tel. 116/117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. "Dann wird ein Hausbesuch durchgeführt", erklärt Dr. Gunther Leibfried, der sich ausdrücklich bei denjenigen bedanken möchte, die sich in der Fieberambulanz eingebracht haben. Das DRK hebt er hier besonders hervor. Auch die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt sei sehr gut verlaufen. Er unterstreicht: "Ganz besonderen Dank verdient vor allem das Reinigungspersonal. Denn es ist alles andere als selbstverständlich, freiwillig Räume zu reinigen, in denen Coronaverdachtsfälle untersucht werden."



