Erster Schultag in der neuen Realschule in Osterburken

Gelungener Neubau mit Hightech - Wohlfühlen im Lernumfeld

06.03.2017 UPDATE: 07.03.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 39 Sekunden

Zum ersten Mal öffneten sich für die Schüler der Realschule Osterburken am gestrigen Montag die Türen des neuen Schulgebäudes. Auch Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm und Schulleiter Dr. Bruno Völker freuten sich über die gelungene Feuertaufe. Foto: Joachim Casel

Osterburken. (joc) Strahlende Augen so weit man blicken konnte - die 500 Schüler der Schule, die 50 Lehrer, Schulleiter Dr. Bruno Völker und Bürgermeister Jürgen Galm zeigten sich am Montag beim ersten Schultag in den neuen Räumlichkeiten der Realschule Osterburken gleichermaßen angetan vom deutlich erweiterten Platzangebot und den neuen technischen Möglichkeiten, die der rund zehn Millionen teure Neubau bietet. "Das ist natürlich kein Vergleich mehr zum Altbau," verdeutlicht der Bürgermeister die Dimension und damit den Gewinn an Funktionalität und moderner Technik. "Die neuen Räumlichkeiten sind insgesamt schon sehr beeindruckend," bringt Schulleiter Dr. Völker die gestern vielfach geäußerten Meinungen auf den Punkt.

In die Freude mischt sich bei den Schulverantwortlichen auch eine gehörige Portion Erleichterung, denn die zweijährige Bauzeit stellte an alle Beteiligten große Herausforderungen und beanspruchte teilweise auch das Nervenkostüm erheblich. Jürgen Galm: "Das war ja fast Bauen im Bestand und das bringt natürlich immer deutliche Beeinträchtigungen mit sich." Aber jetzt ist die Zeit der laut knarrenden Bagger und der nervig quietschenden Großwerkzeuge glücklicherweise endgültig vorbei.

Und das war am Montag deutlich zu spüren. Allen voran in der einladenden Aula, in der die Schüler in Freistunden und der Pause auf den Treppenabsätzen und den bequem aussehenden Liegemöbeln zufrieden chillten. Für das Stadtoberhaupt ist die großzügige Aula denn auch das Herzstück des Neubaus.

Aufbruchstimmung herrschte aber auch in den anderen modernen und lichtdurchfluteten Räumen, die von den bis unter die Haarspitzen angespannten Schülern neugierig in Augenschein genommen wurden. Insbesondere die digitale Ausstattung der Klassenzimmer (unter anderem mit interaktiven Beamern und Dokumentenkameras) lässt Raum für ein ganz neues Lernen, in dem die gute alte Kreide und die Schiefertafeln keinen Platz mehr haben.

"Wir freuen uns natürlich, dass unsere Schüler die neuen Räumlichkeiten am ersten Tag mit einer solchen Begeisterung aufgenommen haben, denn das Lernumfeld ist ganz entscheidend für das Wohlbefinden und damit die Lerneinstellung der Schüler," schlägt Dr. Völker die Brücke von der Wirkungsstätte des Lernens zum Lernen selbst.

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Insgesamt ist der erste Schultag im Neubau reibungslos verlaufen. Zeitweise war aber auch Improvisation angesagt, weil der Teufel oft im Detail steckte. Da ein Rollo, das nicht in der Führungsschiene verharren wollte - dort ein noch nicht eingebautes Möbelstück. Es gibt noch einiges zu tun, aber bis zur offiziellen Eröffnung am 17. März, wenn der Neubau im Rahmen eines Festakts seiner Bestimmung übergeben wird, ist ja noch ein bisschen Zeit. Bis dahin sollte man auch die kleinen Dinge, die am ersten Tag noch nicht so recht klappen wollten, gut im Griff haben.

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