Buchen

Erst nach sechs Stunden war der Brand gelöscht

60 Feuerwehrleute aus Buchen und Walldürn waren bei Wohnhausbrand Am Limbacher Weg im Einsatz.

20.08.2025 UPDATE: 20.08.2025 14:40 Uhr 55 Sekunden
Die 60 Feuerwehrkameraden aus Buchen und Walldürn hatten am Mittwochvormittag alle Hände voll zu tun, um den Brand eines Einfamilienhauses in Buchen zu löschen. Foto: Matthias Grimm

Von Rüdiger Busch

Buchen. Die Einsatzkleidung war nach dem Brand vom Montag noch nicht getrocknet, da waren die Feuerwehrmänner aus Buchen und Walldürn schon wieder richtig gefordert: Ein aufmerksamer Nachbar hatte am Mittwochvormittag gegen 6.30 Uhr Alarm geschlagen, als aus einem Einfamilienhaus in der Straße Am Limbacher Weg Rauchwolken aufstiegen. Mehr als 60 Feuerwehrmänner und -frauen aus Buchen und Walldürn waren in der Folge rund sechs Stunden lang damit beschäftigt, ein hartnäckiges Feuer zu bekämpfen, was ihnen am Ende auch gelang. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen der Feuerwehr im mittleren sechsstelligen Bereich liegen.

Wie Stadtkommandant Andreas Hollerbach der RNZ bestätigte, war der Einsatz für die Feuerwehren extrem aufwändig: Denn die Flammen hatten sich in und hinter der Fassade des in Holzständerbauweise errichteten Hauses ausgebreitet und waren von außen nahezu unsichtbar. Somit waren das Feuer und die Glutnester für die Löscharbeiten nur schwer erreichbar.

Zur Unterstützung wurde ein Zimmereibetrieb gerufen, dessen Mitarbeiter die Fassade gewaltsam von außen öffneten, damit die Wehr besser an die Brandstellen kommen konnte. Im Inneren des Hauses waren zahlreiche Feuerwehrleute mit Atemschutzmasken im Einsatz. Erst am Mittag war der Einsatz beendet. "Es war eine echte Materialschlacht, bis wir den Brand letztendlich löschen konnten", fasste Hollerbach seine Eindrücke dieses besonderen Einsatzes zusammen. Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Personen wurden nicht verletzt, die Bewohner des Hauses waren laut Feuerwehr im Urlaub.

Von außen waren kaum Schäden zu erkennen: Das Feuer breitete sich hinter der Fassade des in Holzständerbauweise errichteten Hauses aus. Foto: Rüdiger Busch
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