Verhandlung gegen Extinction Rebellion ohne Urteil (Fotogalerie)
Vier Mitglieder der Umweltschutzbewegung stehen wegen der Blockade in Leimen im Mai 2021 vor Gericht.

Heidelberg. (pri/mare/lesa) Am Donnerstag stehen vier Mitglieder von Extinction Rebellion vor dem Heidelberger Amtsgericht. Es geht um einen Fall gemeinsamer Nötigung bei einer Aktion bei HeidelbergCement im Mai 2021.
Die Verhandlung gegen vier Aktivisten ohne Urteil geblieben. Die vier Klimaschützer, der im Mai 2021 an der Blockade des Leimener Werks von Heidelberg Cement beteiligt gewesen sein sollen, standen wegen gemeinschaftlicher Nötigung vor dem Heidelberger Amtsgericht. In der mehrstündigen, "friedlich verlaufenen" Verhandlung konnte laut einer Sprecherin des Amtsgerichts lediglich ein Zeuge vernommen werden.
Weil weitere Zeugen nicht an der Verhandlung teilnehmen konnten, müsse nun ein neuer Termin gefunden werden, so die Sprecherin. Wann dieser stattfindet, ist derzeit noch nicht bekannt.
Vor Prozessbeginn um 9.30 Uhr hat die Gruppe eine rund halbstündige Kundgebung abgehalten. Dabei hielten sie unter anderem ein Banner mit der Aufschrift "HeidelbergCement gehört angeklagt" hoch.
Update: Donnerstag, 4. August 2022, 15.24 Uhr