Mannheim

Radfahrer nutzten Straßenbahngleise als Ersatzstraße

Kontrollen in Fußgängerzone: Viele Radler und E-Scooter-Fahrer kennen Regelungen nicht.

09.10.2025 UPDATE: 09.10.2025 20:00 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden
Symbolfoto: dpa

Mannheim. (oka) Rad-, E-Roller-, Lieferverkehr und natürlich Passantinnen und Passanten - in der Fußgängerzone geht es manchmal ziemlich turbulent zu. Umso wichtiger, dass die bestehenden Regelungen eingehalten werden.

Daher hat die Verwaltung bereits im Frühjahr unter dem Motto "Für ein gutes Miteinander in der Fußgängerzone" Kontrollen in den Planken und der Breiten Straße durchgeführt, bei der Rad- und E-Scooter-Fahrer sowie Fahrer von Lieferfahrzeugen über die geltenden Regeln auf den Planken sowie in der Breiten Straße aufgeklärt wurden. Die Aktion wurde über die Sommermonate hinweg fortgeführt.

"Mit den erneuten Schwerpunktaktionen in der Fußgängerzone signalisieren wir, dass wir an Problemen dranbleiben, um sie nachhaltig zu beseitigen", erklärt Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Volker Proffen. "Zwischen August und September wurden insgesamt 203 Rad- und E-Scooter-Fahrer angehalten. Viele von ihnen gaben an, dass ihnen die Regeln zum Befahren der Fußgängerzone nicht bekannt seien.

Hier besteht offensichtlich noch immer großer Aufklärungsbedarf. Die meisten waren jedoch einsichtig und haben verstanden, dass ihr Verhalten andere gefährdet. Das zeigt uns, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind."

Insgesamt wurden 178 Fahrradfahrer angehalten, die außerhalb der erlaubten Zeiten (zwischen 20 und 8 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen) durch die Fußgängerzone fuhren. 25 E-Scooter-Fahrer wurden gestoppt, da sie zu keiner Zeit in der Fußgängerzone unterwegs sein dürfen. Die Regeln zum Befahren der Fußgängerzone sind an den Zufahrten ausgeschildert.

Zudem tat sich ein Missverständnis auf: Viele Personen, die schriftlich oder mündlich verwarnt wurden, dachten, das Fahren sei im Bereich der Straßenbahngleise erlaubt, weil dort auch Bahnen und der Lieferverkehr unterwegs sind. Beim Lieferverkehr gab es kaum Probleme, da fast alle Fahrzeuge über eine Ausnahmegenehmigung verfügten. Lieferfahrzeuge dürfen die Planken nur zwischen 0 und 11 Uhr befahren.

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