Halle in Industriegebiet brennt erneut (plus Fotogalerie)
Die Feuerwehr ist seit 15 Uhr im Großeinsatz. Die Rauchsäule war bis zum Abend weithin sichtbar.

Mannheim. (pol/mare/dpa) In einem Industriegebiet in Mannheim ist eine Halle nach einer knappen Woche erneut in Brand geraten. Dabei hatte sich am Freitag eine hohe Rauchsäule entwickelt, die weithin sichtbar war. Gegen 19 Uhr meldete die Stadt, dass die Rauchentwicklung inzwischen deutlich zurückgegangen ist.
Nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei wurden Menschen nicht verletzt. Das Feuer brach gegen 15 Uhr aus. Der Großeinsatz läuft auch am Abend noch und wird wohl bis in die Nacht dauern. Die Feuerwehr bekam den Brand gegen Abend aber unter Kontrolle. Die Rauchsäule wurde kleiner, wie eine Polizeisprecherin mitteilte.
Die Feuerwehr hatte zunächst vorsorglich Luftmessungen durchgeführt. Diese ergaben keine bedenklichen Werte. Dennoch kam es in den Stadtteilen Friedrichsfeld und Seckenheim zu Geruchsbelästigungen. Bewohner wurden vor Geruchsbelästigung durch Rauchgase gewarnt.
Bei dem Einsatz waren zunächst rund 90 Kräfte vor Ort. Die Berufsfeuerwehr wird dabei von allen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Ebenfalls in den Einsatz eingebunden sind die Mannheimer Hilfsorganisationen. Gegen 19 Uhr war die Feuerwehr noch mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort.
Die Lagerhalle war erst vergangenen Samstag in Flammen aufgegangen. Nach Angaben eines Angestellten wurde dort wegen der Brandschäden derzeit nicht gearbeitet, sie ist mit einem Bauzaun abgesperrt. Die ganze Woche über waren demnach Brandermittler im Einsatz, heute kamen die Versicherungsvertreter.
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Welche Art von Firma auf dem Gelände ansässig ist, konnte die Polizei nicht sagen. Derzeit bestünden keine Verkehrsbeeinträchtigungen auf den nahegelegenen Autobahnen und der Landstraße durch den Rauch. Die Straße am Brandort wurde gesperrt.
Update: Freitag, 17. März 2023, 19.46 Uhr