Elf Fahrzeuge, sechs Verletzte, hoher Sachschaden
Zu insgesamt drei Unfällen innerhalb nur einer halben Stunde kam es auf der Autobahn am Samstagvormittag.

A6 bei Reilingen/ (pol/rl) Auf einer Strecke von zehn Kilometern kam es innerhalb von 30 Minuten am Samstag zu drei Auffahrunfällen auf der Autobahn A6 in Fahrtrichtung Mannheim.
Für den ersten Unfall sorgte gegen 10.30 Uhr ein 46-jähriger Mercedes-Transporter-Fahrer in der Nähe von Reilingen. Dieser erkannte laut Polizeibericht einen Stau zu spät. Der Transporter fuhr einem Chevrolet auf und schob noch zwei weitere Fahrzeuge aufeinander.
Von den 19 Insassen in den Fahrzeugen wurden zwei leicht verletzt, eine Versorgung durch den Rettungsdienst war nicht erforderlich. Drei der vier Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden belief sich auf rund 30.000 Euro.
Gegen 11 Uhr gab es dann innerhalb von zwei Minuten zwei weitere Unfälle nahe der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg. Beide Unfälle ereigneten sich auf 500 Metern des rechten Fahrstreifens im stockenden Verkehr.
Zunächst hatte ein 33-jähriger Skoda-Fahrer wieder das Ende eines Staus zu spät gesehen und fuhr einem bereits stehenden Audi ins Heck. Der Audi wurde durch den Aufprall auf ein ebenfalls stehendes Wohnmobil geschoben.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Der Skoda und der Audi mussten abgeschleppt werden. Es entstand rund 20.000 Euro Sachschaden.
Etwa zwei Minuten später kam es zum dritten Auffahrunfall. Hier fuhren vier Fahrzeuge hintereinander und mussten wegen des Staus auf dem rechten Fahrstreifen anhalten. Die ersten drei Autos schaffte das, das vierte nicht mehr, weil der Fahrer laut Polizeibericht zu wenig Abstand gehalten hatte. So wurden ein Audi, ein VW und zwei Mercedes aufeinander geschoben.
Vier Insassen wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. Zwei der vier Autos mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde auf 10.000 Euro beziffert.