Sicherheitspartnerschaft

Polizeipräsenz in Heidelberg zeigt Wirkung

Bis zu 40 Beamte mehr pro Woche - Weniger Eigentumsdelikte

14.03.2019 UPDATE: 15.03.2019 06:00 Uhr 57 Sekunden
Symbolfoto: dpa​

Heidelberg. (RNZ) Die vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg geschlossene Sicherheitspartnerschaft zeigt Wirkung, ist sich Innenminister Thomas Strobl sicher. Besondere Erfolge sieht er beim Diebstahl, den Wohnungseinbrüchen und Diebstahl aus Kraftfahrzeugen. Dort seien deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Gleichzeitig habe man auch die Aufklärungsquote steigern können, erklärte Strobl in einem Schreiben auf Anfrage der CDU Heidelberg.

Vor etwas mehr als einem Jahr unterzeichneten Land und Stadt die Sicherheitspartnerschaft, um die Kriminalitätsbelastung zu senken. Dadurch "kommen etwa 80 zusätzliche Polizeibeamte pro Woche zum Einsatz, die durch bis zu 40 weitere Beamte pro Woche unterstützt werden", schreibt Strobl den Heidelberger Christdemokraten. Das bedeute, dass alleine im vergangenen Jahr im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft 37.000 zusätzliche Einsatzstunden erbracht worden seien.

CDU-Kreisvorsitzender und Stadtrat Alexander Föhr ist erfreut über die Zahlen: "Die negative Kriminalitätsentwicklung in den Jahren nach der grün-roten Polizeireform ist gestoppt. Wir werden uns als CDU auch weiterhin für die Fortsetzung und den Ausbau dieser Partnerschaft einsetzen." Föhr verweist in diesem Zusammenhang auch auf die vom Gemeinderat beschlossenen Videokameras am Hauptbahnhof und am Bismarckplatz, die nach ihrer Installation helfen sollen, die Polizisten im Ernstfall noch schneller zu alarmieren.

Auch interessant
Sicherheitspartnerschaft: So sollen sich die Heidelberger sicherer fühlen
Sicherheitspartnerschaft in Heidelberg: Hauptbahnhof und Bismarckplatz werden bald videoüberwacht
Sicherheitspartnerschaft in Heidelberg: Polizei kontrolliert Bettler und trinkende Jugendliche
Sicherheitspartnerschaft Heidelberg: Fahrradpolizisten sind unterwegs
Sicherheitspartnerschaft in Heidelberg: Widerstand und Wildpinkeln
Beteiligung am Mannheimer Pilotprojekt: Auch Heidelberg will die Überwachung 2.0

Minister Strobl lobt ausdrücklich auch die Stadt für ihre getroffenen Maßnahmen im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft: Er nannte neben dem Beleuchtungskonzept an der Neckarwiese auch den Ausbau des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD). CDU-Fraktionsvorsitzender Jan Gradel sieht dabei noch Optimierungsbedarf. Er hält die sogenannten Body-Cams auch für den KOD für geboten und sieht die Landespolitik in der Pflicht, einheitliche Standards festzulegen.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.