Die rasche Hilfe für Mitbürger in Notlagen funktioniert
Wohlfahrtsverbände unterstützen unbürokratisch dank Spenden der RNZ-Weihnachtsaktion. Das Konto bleibt weiter geöffnet.
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Heidelberg. (os) Auch an der Jahreswende 2024/25 folgt die RNZ ihrer seit Jahrzehnten bewährten Linie: Das Spendenkonto der RNZ-Weihnachtsaktion 2024 bleibt weiter geöffnet und das Endergebnis wird erst Anfang Februar bekannt gegeben. Die Akteure würden sich freuen, wenn möglichst viele Leser sich noch in den ersten Wochen des neuen Jahres mit einer Spende in die große Schar der Mitbürger einreihen könnten, die auch diesmal Herz und Geldbeutel für arme Menschen in Heidelberg und der Region geöffnet haben. Denn die Weihnachtsaktion wirkt weit über die Festtage hinaus.
Auch diesmal erhalten die Wohlfahrtsverbände in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis die Hälfte des Spendenaufkommens, das sie in die Lage versetzt, das ganze Jahr über Menschen in akuten Notlagen rasch und unbürokratisch zu helfen.
Hunderte von Beratungsfällen haben die Wohlfahrtsverbände aufgelistet, in denen sie im letzten Jahr dank der Spendenbereitschaft der RNZ-Leserschaft Hilfe leisten konnten. Zum Beispiel für Herrn K., der aufgrund seiner Depression nicht mehr in der Lage war, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Daraus folgte, dass er keine Sozialleistungen mehr für seinen Lebensunterhalt erhielt und ihm eine Räumungsklage drohte.
Mit Spenden konnte ihm bei der Lebensmittelversorgung und der Beschaffung eines neuen Personalausweises geholfen werden, ohne den keine Bewilligungsanträge möglich sind. Bei der psychisch kranken Frau K. mit geringer Rente konnte in finanzieller Notlage die Einstellung der Stromversorgung durch finanzielle Hilfe abgewendet werden.
Die verarmte Frau L. erhielt Unterstützung zum Kauf einer Winterjacke und warmer Schuhe, der alleinerziehende Herr K. mit geringem Einkommen eine Zuwendung zum Kauf von Schulmaterialien für seine drei Kinder, und der obdachlose Herr R., der seit vielen Jahren auf der Straße unterwegs ist, wurde beim Kauf eines wasserdichten Zeltes und einer Zeltplane für den Fahrradanhänger unterstützt, in dem er all seine Habseligkeiten transportiert.
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Viele Beratungsfälle, die der RNZ genannt werden, machen deutlich, dass das Geld in manchen Familien nicht ausreicht, um etwa Fahrtkosten zu Klinikbesuchen zu bestreiten, kaputte Möbelstücke zu ersetzen oder Medikamente zu beschaffen, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden. Immer wieder bereiten Mietrückstände große Probleme, und häufig mangelt es auch an einfachsten Dingen, etwa einer Erstausstattung für ein Baby. Problematisch wird es in großen Familien mit geringem Einkommen, wenn Ersatz für die ausgefallene Waschmaschine beschafft werden soll. Hinzu kommt, dass immer mehr Flüchtlinge mit vielfältigsten Problemen die Beratungsstellen aufsuchen.
Allein die Wohlfahrtsverbände im Rhein-Neckar-Kreis konnten – ähnlich wie die in Heidelberg – im letzten Jahr über 800 Familien und Einzelpersonen mithilfe der Gelder aus der RNZ-Weihnachtsaktion 2023 unterstützen und mit dem Nötigsten versorgen, heißt es in einer Mitteilung der Liga. Wie die für Soziales zuständigen Ämter der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises sind auch die Wohlfahrtsverbände (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Der Paritätische, Diakonie und Deutsches Rotes Kreuz) dankbar für die anhaltende Spendenbereitschaft, denn je mehr Spenden eingehen, desto mehr Hilfe kann geleistet werden.
Info: Wer möchte, kann weiterhin die Aktion unterstützen – über das Konto "RNZ-Weihnachtsaktion 2024":
Sparkasse Heidelberg
IBAN: DE20 6725 0020 0000 0010 07
BIC: SOLADES1HDB