Konferenzzentrum: Stadthalle soll mit einbezogen werden

Ausschuss diskutiert am heutigen Mittwoch über Vorschläge - Die Diskussion ist der Öffentlichkeit zugänglich

14.04.2015 UPDATE: 15.04.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden

"Die Heidelberger" sind der Meinung, dass die Stadthalle als Standort nicht einfach ausgeklammert werden dürfe. Foto: Archiv

ani. Die Standortsuche für ein neues Konferenzzentrum geht weiter. Heute diskutieren erstmals die Stadträte im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss die vier Vorschläge, die die Stadtverwaltung unter intensiver Bürgerbeteiligung und anhand diverser Kriterien ausgearbeitet hat. Das wären:

Das Altklinikum Nord-Ost: In Bergheim könnte das Zentrum dort auf dem Universitätscampus in guter Anbindung zum Hauptbahnhof und dennoch innenstadtnah entstehen.

Die ehemalige Zentrale der Heidelberger Druckmaschinen in der Kurfürsten-Anlage eignet sich vor allem wegen der guten verkehrlichen Anbindung (Hauptbahnhof).

Die Bahnstadt: Hier könnte im Baufeld T1, also am Bahnstadt-Bordell in der Güteramtsstraße, ein Konferenzzentrum entstehen. Laut Stadt könnten davon Entwicklungspotenziale für den Bahnstadt-Campus und den Technologiepark ausgehen

Die Berliner Straße/Jahnstraße: Am Eingang zum Neuenheimer Feld spräche der Wissenschaftsbezug für den Standort. Die Lage am Brückenkopf schaffe außerdem einen Bezug zum Stadtbild, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

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Die Fraktion "Die Heidelberger" meldeten gestern bereits erste Bedenken an. Sie ist der Meinung, dass die Stadthalle als Standort nicht einfach ausgeklammert werden dürfe. "Die bisher angelegten Kriterien können ja nur eine ,allgemeine Auswahl‘ darstellen, die nicht dazu führen darf, Standorte außer Acht zu lassen, die sich vielleicht erst bei der vertieften Prüfung - gerade in finanzieller Hinsicht - als durchaus sinnvoll oder realistische Möglichkeit darstellen können", schreibt Fraktionsvorsitzender Wolfgang Lachenauer in einer Mitteilung. Deshalb beantragen "Die Heidelberger", die Erweiterung der Stadthalle in die Verwaltungsvorlage und damit in die Prüfung durch den Gemeinderat mit aufzunehmen. Das Kriterium "Erhalt innerstädtischer Grünflächen", das zum Ausschluss dieses Standortes geführt habe, müsse sich dem Vergleich mit dem Kriterium "Wirtschaftlichkeit" stellen.

Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss tagt am heutigen Mittwoch öffentlich um 17 Uhr im Rathaus, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10.

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