Fünf Standorte bleiben für das Heidelberger Konferenzzentrum
Fünf Standorte kamen in die nähere Auswahl - Gemeinderat wird noch über Machbarkeitsstudie entscheiden

Die Heidelberger Stadthalle in der Altstadt. Archiv-Foto: www.heidelberg-ballon.de
Heidelberg. (dns) Die Standortsuche für ein neues Konferenzzentrum für Heidelberg geht in die nächste Phase. In seiner abschließenden Sitzung stellte der Koordinationsbeirat, der die Bürgerbeteiligung organisiert, gestern deren Ergebnisse vor. Dabei stand vor allem die Liste der möglichen Standorte im Fokus. Der Beirat, der aus Vertretern der Stadtverwaltung einerseits und Vertretern von Bürgerinitiativen und Institutionen andererseits besteht, einigte sich nach der Analyse der Vorschläge aus dem Beteiligungsverfahren auf fünf mögliche Standorte - mit unterschiedlicher Gewichtung.
Eine Fachprüfung durch die Vertreter der Stadtverwaltung brachte folgende mögliche Standorte hervor:
> Altklinikum Nord-Ost (Bergheim)
> Baufeld T1/Z2 in der Bahnstadt (Südeingang Hauptbahnhof)
> Ehemalige Zentrale der Heidelberger Druckmaschinen (Kurfürstenanlage) und
> Universitätsbauamt (Im Neuenheimer Feld 100)
Die Analyse durch die Vertreter der Bürgerinitiativen kam zu einem fast identischen Ergebnis: Während hier das Unibauamt schlechter abschneidet und nur als Nachrücker aufgeführt wird, schafft es noch ein Standort auf die Liste:
> Lessingstraße/Kurfürstenanlage (bei der ehemaligen Hauptpost)
Die Vorschläge werden nun gleichberechtigt an den Gemeinderat übergeben. Am 7. Mai wird er sich mit dem Thema befassen. In der Beschlussvorlage wird er aufgefordert, die Vorauswahl zu bestätigen und danach alle oder eine Auswahl der Standorte einer aufwendigen Prüfung auf Machbarkeit, Finanzierbarkeit und Betreiberkonzeption zu unterziehen. Der Gemeinderat ist in der Entscheidung, welche und wie viele Standorte er der teuren Machbarkeitsstudie unterzieht, völlig frei - auch die Einbeziehung von Vorschlägen, die im Beteiligungsverfahren keine Rolle gespielt haben, wäre möglich. Dennoch ist davon auszugehen, dass er sich an den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung orientieren wird.



