Diskussionen und Workshops

Gipfeltreffen der Klimabewegung in Heidelberg

Die verschiedenen Gruppen wollen sich besser vernetzen. Der Lützerath-Protest war der Startschuss.

14.03.2023 UPDATE: 14.03.2023 06:00 Uhr 1 Minute, 57 Sekunden
Wollen stärker kooperieren (v.l.): Die Aktivisten Markus Krauter, Dorothee Hildebrandt, Anna Theresa Schmid und Sandra Niebel. Foto: Rothe

Von Joris Ufer

Heidelberg. Den Kampf gegen die globale Erwärmung haben sich mittlerweile viele Gruppen auf die Fahnen geschrieben. Manche setzen dabei auf Aufklärung, andere auf Protest und sogar zivilen Ungehorsam. Aber wie passen die verschiedenen Ansätze zusammen? Am vergangenen Wochenende fand beim Stadtjugendring mit dem ersten Heidelberger "Klima Summit" ein Gipfeltreffen der lokalen Klimabewegung statt. Bei Workshops, Gesprächsrunden und Vorträgen diskutierten rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen rund um dieses Thema. Ihr Ziel: Bestehende Gruppen vernetzen und Interessierten den Einstieg in die Bewegung erleichtern.

Ein großes gelbes Banner mit der Aufschrift "Klima Summit" hängt über dem Eingang der Stadtjugendring-Zentrale am Harbigweg. Im großen Saal stehen Tafeln, die voll mit bunten Blättern sind. Darauf stehen Anregungen wie: "Mehr direkte Demokratie in Klimafragen" oder "Mehr über Lösungen reden, weniger über Probleme!" "Es waren viele neue Leute da, die frische Energie reingebracht haben", berichtet Mitorganisatorin Anna Schmid von "Extinction Rebellion". "Genau die wollten wir in die Bewegung einbinden."

Eine Vielzahl lokaler Gruppen hat die Veranstaltung gemeinsam auf die Beine gestellt. Dazu zählen unter anderem "Fridays For Future" und die "Heidelberger Energiegenossenschaft". Der Startschuss sei in Lützerath gefallen, berichtet Schmid. Der Abriss des kleinen Ortes zugunsten des Braunkohleabbaus führte im Januar zu einer großen Protestwelle. Bei den gemeinsamen Demonstrationen hätten sie beschlossen, die diversen Bündnisse mehr zu vernetzen, so die Aktivistin.

Eine Infotafel kündet von den zahlreichen Angeboten, an denen Besucher am Samstag teilnehmen konnten, darunter etwa ein Vortrag über Balkonkraftwerke ...

Auch interessant
Umwelt: Städtetag: Klimaschutz ist Herausforderung
Rauenberg/Dielheim: Gemeinden kooperieren beim Klimaschutz weiter mit dem Kreis
Fridays for Future: Klimaschutz und gegen den Krieg: 1500 Mainzer auf der Straße
(bearbeitet)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.