Plus "Viva la Bernie"

Künstler kämpfen in Metropolen für ihre Lebenswelt

Wem gehört die Stadt? Investoren, die auf ihren Profit schauen? Oder den Menschen, die das Viertel mit Leben füllen? Dieser Kampf tobt in vielen deutschen Großstädten.

21.02.2019 UPDATE: 21.02.2019 09:32 Uhr 2 Minuten, 56 Sekunden
Die Sänger Jan Delay (l) und Samy Deluxe treten bei einem Solidaritätskonzert für den Erhalt des alteingesessenen Werkshofs "Bernie" in der Bernstorffstraße in Altona auf. Seit 35 Jahren leben und arbeiten rund 110 Handwerker und Künstler, darunter auch Rocko Schamoni und die Hip-Hop-Band Fettes Brot, auf dem Künstlerhof "Viva la Bernie" an der Bernstorffstraße 117 im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Seit ein Investor aus Berlin das Gelände gekauft hat, ist es jedoch mit der Idylle vorbei: Die Gemeinschaft der Mieter fürchtet, langfristig durch Mieterhöhungen vertrieben zu werden. Dagegen formiert sich kreativer Protest - zuletzt begeisterte ein Solidaritätskonzert mit Jan Delay, Samy Deluxe und Fettes Brot. Foto: dpa​

Von Carola Große-Wilde, Christoph Driessen und Gerd Roth

Hamburg/Berlin (dpa) - Wohnraum wird knapp - das hat auch für die Kultur Folgen. Vor allem in Großstädten wie Hamburg, Köln und Berlin steigen die Mieten in schwindelerregende Höhen. Die Gentrifizierung bekommen besonders Künstler, Handwerker und andere Kreative zu spüren, die für ihre Ateliers und Arbeitsräume viel Platz

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+