Tote bei eisiger Kälte konservieren und später wieder auftauen - Kryoniker hoffen dadurch auf ein zweites Leben. Ob das jemals funktioniert, ist unklar. Wieso glauben sie trotzdem daran?
Emil Kendziorra, Geschäftsführer des Berliner Start-ups Tomorrow
Biostasis, steht in einem umgebauten Krankenwagen. Das
Biotech-Unternehmen ist auf die Kryokonservierung von Menschen
spezialisiert. Um die Prozedur mobil vornehmen zu können, hat das
Unternehmen einen Krankenwagen umgebaut. Foto: Monika
Skolimowska/dpa
Von Irena Güttel
Hersbruck (dpa) - Wenn Klaus Sames' Leben zu Ende geht, steht für ihn eins fest: "Ich will nicht zur Leiche werden", sagt der 85-Jährige. Verhindern soll das Kryonik: Dabei wird Sames' Blut durch ein medizinisches Frostschutzmittel ersetzt und sein Körper mit flüssigem Stickstoff bei -196 Grad Celsius gekühlt. Kryokonservierung nennt sich