Plus Verdacht auf Marktmanipulation

Behörde ermittelt gegen VW-Chef Müller

Der Diesel-Skandal bei VW hat die Anleger angesichts einbrechender Kurse zwischenzeitlich Milliarden gekostet. Haben frühere und aktuelle Führungskräfte die Märkte zu spät informiert? Das prüfen Staatsanwälte - und nehmen einen prominenten Manager aufs Korn.

17.05.2017 UPDATE: 17.05.2017 10:06 Uhr 2 Minuten, 3 Sekunden
Matthias Müller
Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Foto: Silas Stein

Stuttgart/Wolfsburg (dpa) - Die juristische Aufarbeitung des Diesel-Skandals bei Volkswagen hat nun auch Konzernchef Matthias Müller erreicht. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt wegen des Verdachts der Marktmanipulation gegen ihn.

Ein entsprechendes Verfahren habe bereits im Februar begonnen, teilte die Behörde mit. Geklärt werden soll, ob Anleger rechtzeitig über die Folgen der