Plus Kriminalität

Wirecard-Kronzeuge: Ich bekam 4,8 Millionen Euro

Eine Betrügerbande in Topposition des Wirecard-Konzerns soll Kreditgeber um über drei Milliarden Euro geprellt haben. Im Münchner Prozess stellt der Vorsitzende Richter dem Kronzeugen der Anklage eine einfache Frage: "Welchen Vorteil hatten Sie davon?"

19.01.2023 UPDATE: 19.01.2023 15:31 Uhr 1 Minute, 12 Sekunden
Wirecard-Prozess
Der Mitangeklagte im Wirecard-Prozess, Oliver Bellenhaus, steht zu Beginn des Prozesstags im Gerichtssaal. Im größten Betrugsfall der deutschen Nachkriegsgeschichte sind Bellenhaus und zwei weitere frühere Wirecard-Manager wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs angeklagt.

München (dpa) - Seine Beteiligung am mutmaßlichen Wirecard-Milliardenbetrug hat dem Kronzeugen der Anklage nach eigenen Worten 4,8 Millionen Euro eingebracht. Diese Summe erhielt der von 2013 bis 2020 in Dubai tätige Manager Oliver Bellenhaus demnach als Einmalzahlung, aus Firmengeldern abgezweigt und an der Gehaltsbuchhaltung vorbei. Sein ursprüngliches Monatsgehalt bezifferte Bellenhaus am

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+