Stillgelegter Atommeiler in Neckarwestheim darf abgebaut werden

Die Arbeiten starten im März. Der Abbau der Anlage wird insgesamt zwischen zehn und 15 Jahren dauern.

03.02.2017 UPDATE: 03.02.2017 13:27 Uhr 29 Sekunden

Das "Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar" (GKN) in Neckarwestheim. Foto: dpa

Stuttgart. (dpa-lsw) Der stillgelegte Block 1 des Atomkraftwerks Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) darf nun schrittweise abgebaut werden. Das Umweltministerium erteilte der EnBW dafür die erste entsprechende Genehmigung, wie Minister Franz Untersteller (Grüne) am Freitag in Stuttgart mitteilte. GKN 1 sei der erste Reaktor im Südwesten, der im Zuge des 2011 beschlossenen Atomausstiegs zurückgebaut werden könne. "Wir kommen der grünen Wiese an bisherigen Kraftwerksstandorten näher." Die Arbeiten starten im März. Der Abbau der Anlage wird insgesamt zwischen zehn und 15 Jahren dauern.

 Der Energiekonzern EnBW hat je noch einen Atommeiler in Philippsburg bei Karlsruhe und in Neckarwestheim in Betrieb. Philippsburg 2 (KKP 2) darf bis 2019 und GKN 2 bis 2022 laufen. Abgeschaltet wurden wegen des Atomausstiegs bereits die beiden Blöcke KKP 1 und GKN 1. Das älteste EnBW-Atomkraftwerk, der Meiler in Obrigheim, wird schon seit dem Jahr 2008 zurückgebaut.

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