Nun ist schnelle Hilfe aus der Luft möglich
Neuer Hubschrauberlandeplatz am Klinikum in Bad Friedrichshall von Aufsichtsbehörde abgenommen

Um den Hubschrauberlandeplatz mitsamt Flugbefeuerung des Klinikgebäudes und der Hochspannungsmasten zu testen, führte die Polizeihubschrauberstaffel einen Probeanflug bei Nacht durch. Foto: SLK-Kliniken/M. Stark
Bad Friedrichshall. (rnz) Vor kurzem hat das Regierungspräsidium Stuttgart die Inbetriebnahme des neuen Hubschrauberlandeplatzes am Klinikum am Plattenwald genehmigt. Damit wird die Notfallversorgung des Klinikums mit einem weiteren wichtigen Baustein gestärkt: Durch den Bau des Hubschrauberlandeplatzes sind nun alle Voraussetzungen für den Schritt zur Zertifizierung vom lokalen zum regionalen Traumazentrum geschaffen, die das Klinikum am Plattenwald noch für dieses Jahr anstrebt.
Notfallpatienten, die beispielsweise einen Herzinfarkt erleiden, können nun direkt per Hubschrauber in das Klinikum eingeliefert werden. Ebenso können von dort Patienten zum Beispiel für dringende herzchirurgische Eingriffe mit dem Hubschrauber weiterverlegt werden, wobei die Verlegung fast ausschließlich in Uni-Kliniken erfolgt.
Die Abnahmeprüfung des 400 Quadratmeter großen Hubschrauberlandeplatzes für das Rettungswesen, für medizinisch notwendige Transportflüge und für den Katastrophenschutz erfolgte boden- und luftseitig. Dazu führte die Polizeihubschrauberstaffel einen Probeanflug bei Nacht durch.
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Durch die aufwendige Flugbefeuerung des Landeplatzes, des Klinikgebäudes und der im An- und Abflugbereich befindlichen Hochspannungsmasten wurde die Genehmigung für Tag- und Nachtflüge erteilt. Somit ist der Hubschrauberlandeplatz des Klinikums am Plattenwald der erste im Regierungsbezirk Stuttgart, vermutlich sogar in ganz Baden-Württemberg, der als Bodenlandeplatz den auf eine neue EU-Verordnung zurückgehenden erhöhten Anforderungen an Landeplätzen öffentlicher Einrichtungen genügt.



