Bundesgartenschau Heilbronn

Vom Seeigel gelernt - Futuristische Pavillons erwarten Buga-Besucher

Vize-Ministerpräsident Thomas Strobl besichtigte am Freitag das Buga-Gelände.

29.03.2019 UPDATE: 29.03.2019 16:07 Uhr 42 Sekunden
Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Heilbronn. (dpa) Keine 20 Tage vor der Eröffnung der Bundesgartenschau 2019 sind in Heilbronn zwei futuristische Pavillons ihrer Bestimmung übergeben worden. Beide wurden vom Land finanziert, Vize-Ministerpräsident Thomas Strobl besichtigte am Freitag das Buga-Gelände und die Pavillons auf der idyllisch gelegenen Sonneninsel zwischen zwei Seen.

Bei der Planung hat die Uni Stuttgart sich die Natur zum Vorbild genommen: Das Bauprinzip einer Seeigel-Hülle sei für den Holzpavillon in eine technische Konstruktion übertragen worden, hieß es bei den Buga-Organisatoren. Digital geplant und von Robotern Stück für Stück präzise gefertigt wurde auch die Leichtbaukonstruktion des Faserpavillons, ebenfalls mit einer Spannweite von 30 Metern. Baden-Württemberg gilt als Zentrum des Leichtbaus, der Bionik und des Einsatzes digitaler Technologien in der Architektur.

Auch interessant
Buga Heilbronn: Es wird Zeit
Buga in Heilbronn: Steinmeier kommt und ist gleich wieder weg
Heilbronn: Innovatives Wassermanagement auf dem Gelände der Buga
Heilbronn: Buga-Eröffnung findet auf dem Experimenta-Platz statt
Heilbronn: Dieser Salzquader soll eine der Attraktionen auf der Buga werden

Die Buga wird am 17. April von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Bis zum 6. Oktober werden auf dem 40 Hektar großen Gelände, einem ehemaligen Industriehafen, bis zu 2,2 Millionen Besucher erwartet. Die Besonderheit ist eine Stadtausstellung begleitend zur üblichen Blumenschau. Erstmals in der Geschichte der Buga werden auf dem einstigen Hafengelände bis zu 800 Menschen in Architekturprojekten leben. Zuletzt machte der Buga-Tross vor mehr als 40 Jahren in Baden-Württemberg Halt - damals 1977 in Stuttgart.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.