Plus Auswertung

Viele Opfer rassistischer Diskriminierung wehren sich nicht

Neulich an einem Bahnhof: Zwei Fahrgäste streiten. Der Mann mit Akzent wendet sich an die Polizei. Die Frau habe gesagt: "Geh dahin zurück, wo du herkommst!" Eine solche Beschwerde gibt es selten.

04.12.2021 UPDATE: 04.12.2021 08:48 Uhr 1 Minute, 28 Sekunden
Solidarität
Rassistisch Diskriminierte haben es bei Streitigkeiten leichter sich zu wehren, wenn «solidarische Dritte» sie unterstützen. Foto: Rick Bowmer/AP/dpa

Berlin (dpa) - Wenn niemand zur Unterstützung bereit steht, scheuen von rassistischer Diskriminierung Betroffene häufig die direkte Konfrontation.

Das geht aus einer Sonderauswertung von Daten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes durch das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut) hervor, die der dpa vorliegt. Die Anwesenheit "solidarischer Dritter"

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