Plus Aufarbeitung

Neue Studie beleuchtet NS-Erbe der Bundesanwaltschaft

In Karlsruhe arbeiteten in den Nachkriegsjahren vor allem frühere NSDAP-Mitglieder und NS-Juristen. Einen bewussten Bruch mit der Nazi-Vergangenheit vermissen die Autoren eines Aufarbeitungsprojekts.

17.11.2021 UPDATE: 17.11.2021 06:03 Uhr 2 Minuten, 39 Sekunden
Bundesanwaltschaft
Luftbild der Bundesanwaltschaft. Es ist der Sitz des Generalbundesanwalts. In Karlsruhe arbeiteten in den Nachkriegsjahren vor allem frühere NSDAP-Mitglieder und NS-Juristen, berichten die Autoren eines Aufarbeitungsprojekts. Foto: Uli Deck/dpa

Karlsruhe (dpa) - Die Bundesanwaltschaft war bis in die 1970er Jahre hinein personell von ehemaligen NSDAP-Mitgliedern und Juristen aus dem NS-Justizapparat geprägt.

Die formale Belastung sei "erdrückend" gewesen, schreiben die Autoren einer großen Aufarbeitungsstudie im Auftrag des Generalbundesanwalts, die am Mittwoch als Sachbuch erscheint. Sie seien in den Gründungsjahren der

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+