Plus Corona-Impferlebnis in Tel Aviv

Freude mit schlechtem Gewissen

Wer in Israel lebt, kann sich schon lange vor seinen älteren Verwandten in Deutschland gegen das Coronavirus impfen lassen. Doch der Gedanke an die in der Pandemie gefährdeten Eltern trübt die Freude über den Impfschutz.

01.02.2021 UPDATE: 01.02.2021 08:05 Uhr 2 Minuten, 35 Sekunden
Petach Tikwa: Menschen sitzen im Wartebereich eines Gesundheitszentrums, um eine Dosis eines Corona-Impfstoffs zu erhalten. Nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums hat die Zahl der gegen das Coronavirus geimpften Menschen in Israel seit Beginn der Impfkampagne am 20.12.2020 die Marke von 2,8 Millionen bzw. 30,1 Prozent der Gesamtbevölkerung überschritten. Foto: dpa

Von Sara Lemel

Tel Aviv (dpa) - Dutzende Menschen warten in einer Schlange vor dem großen, weißen Corona-Impfzelt auf dem Rabin-Platz im Stadtzentrum von Tel Aviv. Ich stelle mich brav hinten an. Am Eingang zeigt sich dann: Ich hätte gar nicht warten müssen. Denn ich gehöre zu den Glücklichen, die schon einen offiziellen Termin für die Zweitimpfung mit dem

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