Plus "Besonders brutal"

Wie Russland gegen Andersdenkende vorgeht

Mord, Spionage und sogar Kindesmissbrauch - Russlands Strafjustiz zieht alle Register, um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen. Die Gegner von Kremlchef Wladimir Putin klagen über immer mehr Repressionen. Experten haben dafür eine Erklärung parat.

23.07.2020 UPDATE: 23.07.2020 10:34 Uhr 2 Minuten, 51 Sekunden
Juri Dmitrijew, Menschenrechtler und Historiker aus Russland, spricht zu Journalisten vor einem Gerichtsraum. In einem umstrittenen Prozess gegen den russischen Historiker und Menschenrechtler Juri Dmitrijew will ein Gericht in Petrosawodsk im Norden Russlands am Mittwoch das Urteil sprechen. Menschenrechtler der Organisationen Human Rights Watch (HRW) und Memorial halten das Vorgehen der Justiz gegen den 64-Jährigen für politisch motiviert. Foto: dpa​

Von Ulf Mauder

Moskau (dpa) - Der russische Historiker Juri Dmitrijew ist nach seinem Einsatz für Aufklärung von Verbrechen unter Sowjetdiktator Josef Stalin zu dreieinhalb Jahren Straflager verurteilt worden. Offiziell erging der Schuldspruch vor Gericht in Petrosawodsk am Mittwoch, weil der 64-Jährige seine Adoptivtochter sexuell missbraucht haben soll. Aber die

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