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Verbrecherjagd in 3D - Experten holen Auschwitz in Gerichtssaal

Mit 3D-Brille dem Verbrechen auf der Spur: Münchner Spezialisten scannen komplette Tatorte, die Ermittler analysieren oder Richter im Prozess in Augenschein nehmen können - auch viele Jahrzehnte später. Nach dem Wiesn-Attentat von 1980, nach dem Massenmord in Auschwitz.

23.01.2017 UPDATE: 23.01.2017 06:00 Uhr 2 Minuten, 42 Sekunden
Verbrecherjagd in 3D - Experten holen Auschwitz in Gerichtssaal

Der Leiter der Kriminaltechnischen Abteilung ·Zentrale Fototechnik· des bayerischen Landeskriminalamt (LKA), Ralf Breker, schaut sich im LKA in München ein digitales 3D-Modell des KZ Auschwitz mit einer Virtual-Reality-Brille an, der Haupteingang des einstigen Konzentrationslagers ist im Hintergrund auf einem Bildschirm zu sehen. Breker konstruiert 3-D-Modelle von Orten, an denen Bomben gezündet, Feuer gelegt, Menschen umgebracht - oder massenhaft ermordet wurden. Foto: dpa

Von Sabine Dobel

München (dpa) - Baracken, Gleise, Eisenbahnschienen in Richtung Gaskammern. Virtuell unterwegs in Auschwitz. Ralf Breker steuert einen gespenstischen Flug in 3D, durch das markante Eingangstor, vorbei an einem Zug stilisierter Häftlinge, zum Krematorium. Die Bäume sind dort, wo sie damals standen. Die Technik erlaubt den Blick hinter jede Baracke, ermöglicht jede

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