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Der Dreißigjährige Krieg in Eberbach

Typhus, Cholera, Pest und Plünderungen plagten die Stadt

Eberbach geriet mehr als einmal zwischen die Fronten

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12.05.2018, 06:00 Uhr

Zeitgenössische Stadtansicht von Eberbach. ​Foto: Rainer Hofmeyer

Von Rainer Hofmeyer

Eberbach. Auch Eberbach, seit 1330 kurpfälzisch, hat unter dem Dreißigjährigen Krieg gelitten. Große Auseinandersetzungen um die Stadt am Neckarknie sind nicht überliefert. Eberbach verzeichnete jedoch fast durchgehend Besatzungen unterschiedlicher Kriegsparteien: bayrisch, schwedisch, kaiserlich, französisch.

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Die Truppen wurden in der Stadt einquartiert, fraßen und soffen sich auf Kosten der Bevölkerung durch und es gab Plünderungen. Aber es wurde kein Eberbacher Bürger in der Stadt bei Kriegshandlungen getötet, zumindest ist davon nichts berichtet. Auch Gebäude wurden nicht zerstört. Selbst die Eberbacher Archivalien haben die Kriegszeit 1618 bis 1648 überstanden und zeugen noch heute im Stadtarchiv von den Geschehnissen. Dafür gab es Epidemien mit vielen Toten. Doch nach mehr als 30 Jahren: war Eberbach wieder kurpfälzisch, wie schon zu Beginn des Kriegs.

Im 17. Jahrhundert war Eberbach eine Kellerei im Bezirk des Oberamts Mosbach, "… eine feine Statt, ligt am Neckher. Hatt einen Pfarrherrn und Diacon alda." Zur Eberbacher Zent gehörten Wimmersbach, Rockenau, Pleutersbach, Igelsbach, Lindach, Neckargerach, Schollbrunn, Weisbach, Mülben, Katzenbach, Dielbach, Strümpfelbrunn, Friedrichsdorf, Unter-Sensbach, Hebstahl, Fahrenbach und Trienz sowie Krösselbach.

1623 marschierten die ersten Truppen ein

Eberbach war eine Stadt der Handwerker und Händler. Die landwirtschaftliche Nutzfläche war gering. Außerhalb hatte fast jede Familie ein Stück Land mit Vieh, Schweinen, Hühnern, Gänsen oder Enten. Es gab viele Schiffer und elf gewerbsmäßige Fischer. Am Neckar legten Frachtschiffe an. Der riesige Waldbestand konnte verwertet werden: Holz war seinerzeit universeller Baustoff. Am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges 1618 schien man hier noch recht gut gegen Schicksalsschläge abgesichert.

Die Eberbacher waren stolz darauf, dass ihr Pfalzgraf Friedrich V. mit Übernahme der böhmischen Königswürde zu den führenden Fürsten im Deutschen Reich zählte. Hingegen hatte sich für die Stadt schon zehn Jahre vorher angedeutet, dass kriegerische Auseinandersetzungen bevorstanden und es auch für sie etwas kosten würde.

Schließlich musste die Stadtkasse der Regierung der Kurpfalz mehrere Male ein Darlehen auszahlen - die 1608 gegründete Protestantische Union hatte ein 1200 Mann starkes Truppenkontingent zu unterhalten.

Einmal 2929 Gulden, dann nochmals 726 Gulden drückte die Stadt ab. Ab 1621 gab es dafür keine Zinsen mehr. Und das Kapital war letztlich futsch.

Vom "Teutschen Krieg", ausgelöst durch den Prager Fenstersturz am 23. Mai 1618, dem Aufstand der protestantischen böhmischen Stände und dem Beginn auch eines Religionskrieges, hatten die Eberbacher jahrelang allenfalls gehört. Doch 1621 erreichten die Auseinandersetzungen den unteren Neckar. Die protestantische Kurpfalz wurde von der Katholischen Liga eingenommen. Generalleutnant Graf von Tilly befehligte das katholische Heer.

Am 21. November 1621 marschierten die bayerischen Truppen der Liga über Beerfelden in den Amtsbezirk Mosbach ein. Eberbach wurde als erstes besetzt, ohne Kriegshandlungen. Offenbar genügten Drohungen, um die Tore zu öffnen. Die Hauptmacht der Soldaten zog über Zwingenberg, Neckargerach, Lohrbach nach Mosbach weiter.

Ein Fähnlein mit rund 300 Soldaten wurde in Eberbach einquartiert. Auch in Hirschhorn kam eine Kompagnie unter. Die Soldaten mussten von der Bevölkerung versorgt werden. Die örtlichen Bäcker waren nicht in der Lage, die Garnison zu verpflegen. Aus Mosbach wurde Brot herangekarrt.

Der Gegenschlag der Kurpfälzer Truppen Ende April 1622 brachte nur kurze Entlastung für Eberbach. Tilly eroberte mit seinem katholischen Heer die Region zurück. Als 1623 die Armee der Liga abzog, blieben 20 Soldaten in Eberbach als Besatzung.

Die Kriegskosten für die Jahre 1621 bis 1623 bezifferte Bürgermeister John Gustav Weiss später auf 17.000 Gulden. 1622 starben in manchen Monaten im Schnitt 15 Menschen in der Stadt an Hungertyphus. 1623 wurde Eberbach per Reichsrecht kurbayrisch. Heinrich von Metternich war Statthalter über die pfälzischen Ämter Heidelberg und Mosbach.

Jetzt kamen auch katholische Geistliche in die Gegend. Eberbach versuchte jetzt immer wieder, sich seine früheren kaiserlichen Privilegien durch den neuen bayerischen Landesherrn bestätigen zu lassen - erfolglos. So zogen die Jahre unter der weiß-blauen Fahne dahin. 1630 wurde in der bayrischen Unterpfalz zum friedlichsten Jahr des Dreißigjährigen Krieges. 1631 hatte der relative Friede aber ein Ende.

König Gustav II. Adolf von Schweden war auf protestantischer Seite in den Krieg eingetreten. Im Dezember rückten die schwedischen Reiter in die Städte Eberbach und Mosbach vor, zwangen sie zu Kontributionen, nahmen die katholischen Geistlichen gefangen und plünderten die Katholiken aus.

Der Eberbacher Keller schlug sich sofort auf die schwedische Seite. In der Stadt wurden 40 Reiter einquartiert. Sie hatten am Neckartor eine Wachhütte und eine Wachstation auf dem Marktplatz.

Die Besatzer pressten den Einwohnern 2500 Gulden ab. Dem kaisertreuen Hausbesitzer Bettendorf wurde sein Anwesen abgenommen und Georg Weller auf zehn Jahre verliehen. Weller war den Schweden wohlgesinnt. Doch lange konnte er sich nicht des Besitzes erfreuen. Schon 1634 wechselte in Eberbach erneut die Besatzung: Die Stadt wurde wieder bayrisch.

Am 6. September 1634 besiegte das kaiserlich-spanische Heer die Schweden in der Schlacht bei Nördlingen. Gleichzeitig nahm eine bayerische Abteilung Zwingenberg, Eberbach, Hirschhorn und Neckargemünd ein.

Hintergrund

Wie aus Ahnenforschung geschriebene Stadtgeschichte wurde

Johann Dietrich von Pechmann, pensionierter Controller aus Mönchweiler, hat nach dem Obersten Gabriel Pechmann von der Schönau geforscht, einem vermeintlichen Vorfahren seiner Familie. Jener Offizier Pechmann hatte unter Tilly die Belagerung Heidelbergs mitgemacht und seine Truppen im Winter 1622 nach Eberbach

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Wie aus Ahnenforschung geschriebene Stadtgeschichte wurde

Johann Dietrich von Pechmann, pensionierter Controller aus Mönchweiler, hat nach dem Obersten Gabriel Pechmann von der Schönau geforscht, einem vermeintlichen Vorfahren seiner Familie. Jener Offizier Pechmann hatte unter Tilly die Belagerung Heidelbergs mitgemacht und seine Truppen im Winter 1622 nach Eberbach ins Quartier geschickt. Zwar hat der heutige von Pechmann herausgefunden, dass der damalige Oberst nicht sein Ahn war, aber das dabei zusammengetragene Material beschrieb auch hervorragend Eberbachs Geschichte im Dreißigjährigen Krieg. Als von Pechmann auch im Eberbacher Stadtarchiv nach Gabriel Pechmann forschte, hat Stadtarchivar Rüdiger Lenz die Chance genutzt. Er bat von Pechmann, seine Ergebnisse für das Eberbacher Geschichtsblatt aufzuarbeiten. Daraus wurde die 2007 bis 2009 erschienene Artikelserie "Eberbach im Dreißigjährigen Krieg". (rho) 


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Fast zeitgleich mit der Schlacht fielen 400 Mann kaiserliche Reiter in Eberbach ein und hausten in übelster Weise. Das über alle Kriegsjahre hinweg gerettete Inventar des Rathauses wurde geplündert, 24 silberne Becher wurden geraubt. Die im Archiv gelagerten Privilegien und Urkunden wurden in der ganzen Stadt verstreut. Zwar gab Bürger Stephan Fleck die von ihm eingesammelten Unterlagen nur nach einer Gegenleistung heraus.

Aber sie waren wenigstens für die Nachwelt nicht verloren: Bis heute sind sie im Stadtarchiv. Dort wird immer noch eine Episode des rabiaten Durchmarschs der kaiserlichen Truppen durch ein dickes Buch belegt. Als die Truppen das Rathaus stürmten, konnte sich der Ratsschreiber einer tödlichen Attacke mit einem Fausthammer nur erwehren, indem er dem Angreifer, vermutlich ein kroatischer Hauptmann in kaiserlichen Diensten, ein Bündel Akten entgegenstreckte. Eine tiefe Einschlagstelle im Papier belegt das Ereignis bis heute.

1635 war für Eberbach ein Jahr völliger Anarchie. Der reformierte Pfarrer und der Stadtschreiber waren geflohen. Eine Bürgermeisterwahl fand nicht statt; eine geordnete Verwaltung gab es nicht. Allein 700 Todesfälle wurden in diesem Jahr registriert: Typhus, Cholera, Ruhr und Pest. 1636 huldigte die Bevölkerung dem neuen Landesherrn, Herzog Maximilian von Bayern zum zweiten Mal. 1637/38 lagen immer noch Soldaten in Eberbach. Im Dezember 1642 waren die Ämter der Stadt wieder regulär besetzt. Ganze sieben bayerische Soldaten hatten die Kontrolle über die Bevölkerung. Noch bis 1645 waren in der Stadt kaiserliche und bayerische Besatzer zu ertragen.

Anfang 1645, in der letzten Phase des Krieges, mischte sich Frankreich ein, gegen die Vormachtstellung der römisch-deutschen Kaiser, der Habsburger. 11000 französische Soldaten brachen bei Speyer über Pforzheim bis Mergentheim durch. Die kaiserliche Gegenstreitmacht gruppierte sich mit vier Regimentern in Eberbach und Hirschhorn.

Rund 2000 Mann lagen in den beiden Städten, eine kaum vorstellbare Belastung. 1646 wurde der Eberbacher Schultheiß gefangen genommen, weil die Stadt die Kontributionen nicht aufbringen konnte. Im August 1647 wurde der ganze Rat eingesperrt, bis das Geld, 1142 Gulden, aufgebracht war.

Im Sommer 1648 war das bayrische Regiment in der Gegend auf 940 Mann zusammengeschmolzen, verteilt auf elf Garnisonsorte, darunter Eberbach, Minneburg, Schwarzach und Zwingenberg. Am 31. Oktober 1648 gelang es dem bayrischen Regiment, mit 200 Mann Mosbach einzunehmen und die Franzosen zu vertreiben. Von da an herrschte Ruhe in der rechtsrheinischen Pfalz.

Mit dem Westfälischen Frieden war der Krieg zu Ende. Aber noch waren im Amtsbezirk Mosbach, darunter auch Eberbach, die dort lagernden bayrischen Regimenter zu unterhalten. 1117 Reichstaler mussten aufgebracht werden. Dann kam die Kurpfalz wieder. Kurfürst Karl Ludwig zog am 7. Oktober 1649 in Heidelberg ein. Am 1. Januar 1650 wurde ihm von Eberbach und den Dörfern der Zent gehuldigt.

Jetzt gab es wieder evangelische Gottesdienste, das deutlichste Zeichen dafür, dass die Gegend wieder zu den alten politischen Gegebenheiten zurückgekehrt war. Der Aderlass der Menschen der Region war jedoch gewaltig gewesen.

Info: Johann Dietrich von Pechmann, Eberbach im Dreißigjährigen Krieg; Eberbacher Geschichtsblätter 2007-2009.


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