Kindesmissbrauch: Jugendamt griff nach Hinweisen nicht ein
Nach dem jahrelangen Missbrauch eines Kindes in Staufen bei Freiburg stehen Jugendamt und Justiz in der Kritik. Hätten sie das Leid des Jungen früh beenden können? Hinweise auf eine Gefahr für das Kind gab es. Nun sagen Verantwortliche vor Gericht als Zeugen aus.
Freiburg (dpa) - Im Fall des jahrelangen Missbrauchs eines Kindes in Staufen haben Hinweise der Schule des Jungen das Jugendamt nicht zum Eingreifen bewegt. Das schilderte ein Zeuge an diesem Donnerstag im Prozess am Landgericht Freiburg.
Die Behörde habe Warnungen der Lehrerin des heute Neunjährigen und des Schulleiters als "vage Hinweise" eingestuft, sagte der zuständige
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