Plus Anspruch auf Entschädigung

BGH zu Organspenden: Ärzte müssen umfassend aufklären

Mehrere Hundert Menschen spenden jedes Jahr eine Niere an ihnen nahestehende schwerkranke Menschen. Über Risiken müssen potenzielle Spender vollständig aufgeklärt werden. Karlsruhe stellt hier klare Anforderungen an Ärzte.

29.01.2019 UPDATE: 29.01.2019 12:29 Uhr 1 Minute, 37 Sekunden
Organspende
Einem Spender wird in einer Operation eine Niere entnommen, die für eine Transplantation vorgesehen ist. Der Bundesgerichtshof(BGH) urteilt am Dienstag über Schmerzensgeld-Klagen zweier Organspender gegen Ärzte der Uniklinik Essen. Foto: Jan-Peter Kasper

Karlsruhe (dpa) - Vor einer Lebend-Organspende müssen Ärzte nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) umfassend über alle Risiken aufklären.

Bei mangelhafter Aufklärung haben Patienten, die gesundheitliche Schäden davontragen, Anspruch auf Schmerzensgeld und Entschädigung, entschied der BGH in Karlsruhe in zwei Fällen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (Az. VI ZR 318/17 und

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