Clankriminalität ist vor allem in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ein Problem. Foto: Carsten Rehder
Berlin und andere betroffene Bundesländer sollten die Beobachtung und Bekämpfung von Organisierter Kriminalität "zusätzlich in die Aufgabenfelder der Verfassungsschutzämter einbeziehen", schlägt der BDK Bundesvorstand in einem 30-seitigen Positionspapier vor. Zuerst hatte die "Welt am Sonntag" darüber berichtet.
Das Verhalten krimineller Großfamilien sei ein "Paradebeispiel für misslungene Integration", heißt es in dem Papier "Clankriminalität bekämpfen: strategische Ausrichtung – nachhaltige Erfolge". Es gehe jedoch um eine grundsätzliche Verbesserung bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität, "das umfasst nicht nur Clans", sagte der BDK-Vorsitzende Sebastian Fiedler der Deutschen Presse-Agentur. Eine Aufweichung der verschiedenen Befugnisse von Geheimdiensten und Polizei sei damit "ausdrücklich nicht verbunden".
In Berlin versuchten kriminelle Großfamilien, die Sicherheitskräfte einzuschüchtern. "Reifen von Dienst- und Privatfahrzeugen wurden aufgeschlitzt." " In den vergangenen Wochen hatte die Berliner Polizei zusammen mit den Bezirksämtern immer wieder Großkontrollen im Umfeld von Shisha-Bars durchgeführt.
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