Hintergrund - Wasser ist nicht gleich Wasser

17.07.2020 UPDATE: 17.07.2020 21:15 Uhr 35 Sekunden

Wasser ist nicht gleich Wasser

Die Härte unseres Trinkwassers ist abhängig vom Gehalt der Calcium- und Magnesium-Verbindungen. Sie entstehen, indem Calcium und Magnesium sich mit im Wasser gelöstem Kohlendioxid verbinden. Bei 0 bis 7 Grad deutscher Härte (dH) spricht man von weichem Wasser. 14 bis 21 Grad gelten als hartes Wasser.

Unter 5 Prozent aller Heidelberger Haushalte erhalten Quellwasser. Der Härtegrad liegt hier bei 3 bis 8 Grad deutscher Härte, somit ist es weiches Wasser.

Auch das Wasser aus dem Wasserwerk Schlierbach ist Weichwasser mit einem Härtegrad zwischen 6 und 8 Grad. Dieses Wasserwerk versorgt – zusammen mit dem Wasser aus den vier Ziegelhäuser Quellen – Schlierbach, Ziegelhausen und die Altstadt.

Die übrigen Stadtteile erhalten hartes Wasser im Bereich von 18 bis 21 Grad deutscher Härte. Wer dort wohnt, muss Armaturen schrubben und Maschinen entkalken. Gesundheitlich ist hartes Wasser übrigens überhaupt kein Problem: Calcium und Magnesium sind lebenswichtige Mineralien.

Informationen über die Wasserqualität aus dem heimischen Hahn gibt es unter www.swhd.de/wasser.