Hintergrund Walldürn Wildpark Wildgehege

08.04.2019 UPDATE: 10.04.2019 06:00 Uhr 43 Sekunden

Die Geschichte des Wildparks reicht mehr als 50 Jahre zurück: Rudi Hoffert baute 1968 ein privates Wildgehege. 1985 wurde es von der Stadt Walldürn übernommen und vergrößert. Zudem wurde der Verein aus der Taufe gehoben, der sich seither um die Pflege der Anlage kümmert. Der Verein zählt heute rund 20 Mitglieder, darunter zwölf Aktive. Sie zeichnen für die Fütterung und die Instandhaltung des Geheges verantwortlich.

Der Wildpark e.V. Walldürn hat es sich zur Aufgabe gemacht, interessierte Menschen an die Natur heranzuführen und ihnen das Beobachten, Untersuchen und Erforschen von verschiedensten Lebensräumen und der dort lebenden Tier- und Pflanzenarten zu ermöglichen. Das Konzept sieht daher vor, den traditionellen Wildpark schrittweise in ein ökologisches Beobachtungsgehege umzuformen.

Das Beobachtungsgehege ist ganzjährig geöffnet und frei zugänglich. Auf den Wiesenflächen leben Rothirsche, am Bachlauf und Waldsaum gibt es Eisvogel, Mistkäfer und Muffelwild. Aus dem Wald ertönt das Quieken und Grunzen der Wildschweine. Zu entdecken gibt es ferner Damwild, Eidechsen und Weinbergschnecken. Im Bach und an Teichen tummeln sich Forellen und Enten, Libellen und Graureiher. Ins Totholz zurückgezogen haben sich Fledermäuse und Höhlenbrüter.

Info: www.beobachtungsgehege.de