Hintergrund Leimbach

07.12.2018 UPDATE: 07.12.2018 06:00 Uhr 39 Sekunden

Maßnahme 1, der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens für den Leimbach bei Nußloch, wurde bereits im Jahr 2000 abgeschlossen.

Maßnahme 2, der Ausbau des Hardtbachs, wurde 2004 fertiggestellt.

Maßnahme 3, der Ausbau des Leimbach-Oberlaufs, wurde 2015 in Angriff genommen. Tatsächlich umgesetzt wurde bislang aber nur einer von drei Teilabschnitten zwischen Wiesloch, Walldorf und Nußloch. Für die ausstehenden beiden Abschnitte wurden im Januar und März 2018 Planfeststellungsanträge eingereicht.

Maßnahme 4, der Ausbau des Leimbach-Unterlaufs von Nußloch bis zur Kirchheimer Mühle bei Sandhausen, wurde bereits 2007 mit einem Planfeststellungsverfahren begonnen. Das "Problem": In der Zwischenzeit haben die Kommunen sich darauf verständigt, den Schutzgrad von einem 50- auf einen 100-jährlichen Hochwasserschutz zu erhöhen. Eine vollständige Überarbeitung gipfelte in einem erneuten Planfeststellungsantrag, eingereicht im April 2017.

Maßnahme 5, die Zusammenlegung des Leimbachs und des Landgrabens östlich von Oftersheim bis zur Kirchheimer Mühle, ist derzeit in Vorplanung. Ziele sind: die Herstellung einer ökologischen Gewässerstruktur, die Gestaltung eines geschwungenen Verlaufs, die Entwicklung naturnaher Hochstaudenfluren und bachbegleitender Ufergehölze sowie die Herstellung der Durchgängigkeit durch Abbruch einer Sohlschwelle. (rnz)