Hintergrund FSME und die Folgen

12.01.2020 UPDATE: 12.01.2020 17:50 Uhr 36 Sekunden

FSME und die Folgen - Infos zum Impfschutz

> Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind Viren, die beim Zeckenbiss auf den Menschen übertragen werden können. Die FSME ist eine fieberhafte Erkrankung, die auch die Hirnhaut betrifft. In besonders schweren Fällen kann es zur Gehirnentzündung und zur Schädigung des Rückenmarks kommen. Im Extremfall verläuft die Krankheit tödlich.

> Zur Behandlung der FSME gibt es keine Medikamente. Daher raten Ärzte zur Schutzimpfung. Diese sollte am besten im Winter beginnen, weil zwischen den insgesamt drei Impfterminen mehrere Wochen verstreichen müssen.

> Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Impfung - vor allem in Baden-Württemberg und Bayern, die beide fast flächendeckend FSME-Risikogebiete sind. Nötig sind den Angaben nach zur Grundimmunisierung drei Impftermine vor dem Sommer. Danach besteht Experten zufolge ein Impfschutz, der alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden sollte. Dies funktioniere dann vergleichsweise einfach und schnell, ohne dass dazu ein größerer Aufwand nötig sei. (dpa/lsw)