Der Stadtkern von Waibstadt wurde 1994 vom Extrem-Hochwasser überschwemmt. Damals reichte der Pegel bis an den Marktplatz. Foto: Adam Jäger
Sinsheim/Waibstadt. (zg) Mit Fördergeld unterstützt das Land Kommunen der Region beim Hochwasserschutz. Mehr als 1,6 Millionen Euro fließen in Bau und Sanierung von Hochwasserrückhaltebecken in Waibstadt und Sinsheim sowie in ein Hochwasserschutzkonzept in Eschelbronn. Das gaben jetzt die beiden Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein und Dr. Albrecht Schütte in einer Mitteilung bekannt.
Allein Waibstadt kann sich über eine Förderung von voraussichtlich rund 1,5 Millionen Euro für den Bau zweier Hochwasserbecken freuen. Im Einzelnen sind es 686.000 Euro für das Hochwasserrückhaltebecken Weierwiesen und 837.000 Euro für das in Biesig. "Der Bau der Hochwasserrückhaltebecken ist eine finanzielle Herausforderung für Waibstadt, aber auch ein elementarer Beitrag zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur. Es ist ein wichtiger Beitrag für den Hochwasserschutz und macht Waibstadt zukunftsfest für die nächsten Jahre", kommentierte Katzenstein den Zuschussbescheid.
In Sinsheim wird außerdem die Sanierung des Bassins im Balzfelder Weg mit voraussichtlich 90.000 Euro gefördert und in Eschelbronn ein Konzept zum wasserwirtschaftlichen Management von Starkregenereignissen mit 30.000 Euro. "Die zunehmenden Starkregenereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, in ausreichenden Schutz vor Hochwasser zu investieren", erklärte der Landtagsabgeordnete Schütte.