Sandhausens und Nußlochs Bürgermeister Hakan Günes (l.) und Joachim Förster (2.v.r.) sowie Nußlochs Gemeindesprecherin Lisa Herrmann freuen sich mit „Ermar“-Geschäftsführer Mücahit-Furkan Ileri (3.v.l.) über die Eröffnung. Foto: A. Dorn
Nußloch. (agdo) Im nördlichen Teil von Nußloch gibt es seit vergangener Woche einen Nahversorger. Eröffnet hat der "Ermar"-Markt neben dem Restaurant "Zum Felderbock". "Wir freuen uns, den Ort mit unserem Angebot bereichern zu können", sagte Mücahit-Furkan Ileri, Geschäftsführer des Marktes. Zur offiziellen Eröffnung kam neben Bürgermeister Joachim Förster auch sein Sandhäuser Kollege Hakan Günes vorbei. Letzterer kennt Ileri privat, wie er erzählte.
"Auch wir freuen uns, das die Nahversorgung im nördlichen Teil der Gemeinde gesichert ist", sagte Bürgermeister Joachim Förster anlässlich des Starts von "Ermar". Das habe im Norden Nußlochs gefehlt. Die Pläne für einen möglichen Lebensmittelmarkt am Ortsausgang Richtung Leimen, der auf der Wiese am Prozessionsweg entstehen könnte, sind aber laut Förster nicht vom Tisch. Die FDP habe dazu einen Antrag gestellt, der nach wie vor am Laufen ist. Begründet wurde der sogenannte "Supermarkt Nord" von einzelnen Befürwortern im Gemeinderat mit der Notwendigkeit einer bislang fehlenden fußläufig erreichbaren Nahversorgung der Gemeinde.
Der "Ermar"- Supermarkt setzt indes auf ein international ausgerichtetes Sortiment, speziell auf viele türkische Spezialitäten. Letzteres ist Geschäftsführer Ileri wichtig. Er stammt aus der türkischen Stadt Kirsehir. Und so finden sich in den Regalen von "Ermar" türkische Tee- und Kaffeesorten sowie Lebensmittel im deftigen und im süßen Bereich.
Aber auch gängige Supermarkt-Produkte können bei "Ermar" gekauft werden: So gibt es Obst und Gemüse, Käse und Wurst sowie Reis, Mehl oder Nudeln. Eine Frischetheke wartet mit Fleisch sowie Oliven auf. Auch Hygieneprodukte oder Haushaltsmittel gibt es. Neben dem klassischen Supermarkt gibt es bei "Ermar" zudem eine kleine Bäckerei inklusive eines kleinen Stehcafés.