Symbolfoto: Pixabay/dbreen
Rhein-Neckar. (RNZ) Mit dem Streifen "Monsieur Pierre geht online" wird am Donnerstagabend um 18 Uhr das 9. Europäische Filmfestival der Generationen im Cineplex-Kino in Neustadt eröffnet. An der bis Sonntag, 28. Oktober, dauernden Veranstaltungsreihe beteiligen sich in diesem Jahr 55 Kommunen aus der Metropolregion mit über 90 Spielorten und 127 Vorführungen. Zu sehen sind aktuelle Filme aus Deutschland und Europa über das Alter, Älterwerden und den Dialog der Generationen.
Ins Leben gerufen wurde das Festival 2010 in Frankfurt und Heidelberg. Aufgrund der großen Resonanz und des überzeugenden Konzepts erhielt es im gleichen Jahr eine Nominierung für den Deutschen Engagementpreis, 2013 gewann es den deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung.
Wie altern wir in Zukunft? Und welche digitalen Hilfsmittel stehen uns heute und in den nächsten Jahrzehnten zur Verfügung? In diesem Jahr wird das Festival zum ersten Mal unter einem Hauptthema stehen. Denn gerade im Zeitalter der Digitalisierung eröffneten sich zunehmend Möglichkeiten zur Teilhabe von und zwischen den Menschen, teilen die Organisatoren mit. Sei es ein digitaler Marktplatz mit regionalen Lebensmitteln oder eine über das Netz organisierte Nachbarschaftshilfe.
Daher widmet sich das Festival "Digitalisierung & Teilhabe", so der Schwerpunkt. Doch auch Themen wie die neue Liebe im Alter, Pflege oder Integration werden in den Filmen verarbeitet.
Kern des Formats bleiben weiterhin die vertiefenden Gespräche mit Experten im Anschluss an die Filmvorführungen. Koordiniert wird die Reihe durch das vom Verband Region Rhein-Neckar getragene Netzwerk "Regionalstrategie Demografischer Wandel" (RDW). Im Programm zu finden sind dieses Mal insgesamt 15 Spielfilme und vier Dokumentationen.
Info: www.festival-generationen.de