Mannheim. (pol/dore) Zwei Poser haben am Wochenende in Mannheim für Aufsehen gesorgt. Das berichtet die Polizei. So fiel ein 24-jähriger BMW-Fahrer aus Ludwigshafen am Freitagabend gegen 20 Uhr im Luisenring und danach auf der Kurt-Schuhmacher-Brücke einer Streife der Verkehrspolizei auf, wie er in typischer Poser-Manier den Motor aufheulen ließ und mehrfach stark beschleunigte.
Dadurch sei das Heck des BMW immer wieder kurzzeitig ausgebrochen. Der Fahrer konnte in Ludwigshafen gestoppt werden. Wie die Polizei berichtet, wurden dabei auch illegale technische Änderungen entdeckt, wodurch das Auto nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen sei.
Da die Polizei an der Fahreignung des 24-Jährigen zweifelt, wurde - wie vor einiger Zeit angekündigt - die Führerscheinstelle von der Polizei informiert. Der Fahrer wurde darüber informiert und aufgefordert, sein Fahrverhalten zu ändern. Ebenso wurde ihm mitgeteilt, dass die Polizei bei der Verkehrsüberwachung auf sein Fahrzeug achten werde.
"Wir wollen dieses gefährliche Poser-Gehabe möglichst schnell und konsequent eindämmen", sagte Polizeidirektor Dieter Schäfer, Leiter der Verkehrspolizei Mannheim.
Des Weiteren ermittelt die Polizei gegen einen 21-jährigen Fahrer eines AMG-Mercedes aus Mannheim. Er wird verdächtigt, ein verbotenes Autorennen durchgeführt zu haben, so die Polizei.
Der Mercedes-Fahrer war am Sonntag gegen 23.35 Uhr im Kaiserring einer Streife des Polizeireviers Mannheim-Oststadt aufgefallen. Er raste bei der weiteren Fahrt laut Polizei über den Friedrichsring, Goethestraße, Renzstraße bis zur Friedrich-Ebert-Brücke, wechselte rücksichtslos die Fahrstreifen und beschleunigte auf die Höchstgeschwindigkeit.
Zeugen und Geschädigte, die durch die Fahrweise des 21-Jährigen gefährdet wurden, sollen sich unter der Telefonnummer 0621/174-3310 beim Revier Oststadt melden.