Von Felix Hüll
Eberbach/Schönbrunn. Nach der Telekom-Erfolgsmeldung zum 5 G-Standard-Ausbau im Rhein-Neckar-Kreis hat jetzt Schönbrunns Bauamtsleiter Karl Wilhelm die Magenta-Webseitenangabe korrigiert. Der Darstellung auf der Telekom-Internetseite nach befindet sich der Telekom-Sendemast nordwestlich der Straße am Wiesenrain.
Der Mast steht aber westlich des Orts am Wasserbehälter am Höchsten.
Auf Rückfrage antwortete eine Telekom-Sprecherin in Bonn. Es ging auch ums Präzisieren der Angabe zu Eberbach (das auf der Webseite ursprünglich Hessen zugeordnet erschien, nun am Mittwoch einmal für Hessen und einmal für Baden-Württemberg angegeben bei gleicher Kartenansicht erschien).
"Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine spezifischen Standortangaben machen" schreibt die Telekom-Sprecherin Lena Raschke. Jeder Leser könne nach Eingabe seiner Adresse unter www.telekom.de/netzausbau nachprüfen, welcher Mobilfunkstandard konkret an seiner Adresse bzw. Wohnort möglich sei.
Ein Sendemaststandort ist darauf allerdings nicht ersichtlich.
Raschke teilte mit, dass die Telekom auf Eberbacher Stadtgebiet insgesamt drei Mobilfunkstandorte betreibe. Einer davon stelle unmittelbar die Ortsversorgung sicher. Eberbach sei sowohl mit LTE wie auch 5G versorgt.
Raschke: "Geplant sind langfristig zwei weitere Standorte, welche primär die Bahn- und Straßenversorgung sicherstellen werden." Laut Raschke sei auch auf dem bereits bestehenden Schönbrunner Mobilfunksender die Gemeindeversorgung mit LTE und 5 G sicherstellt. Raschke: "Geplant ist der Aufbau eines weiteren Standortes – dieser soll primär die Versorgung mit LTE / 5 G in der Teilgemeinde Haag optimieren." Schönbrunns Bauamtsleiter Wilhelm gibt sich skeptisch: Seit vier Jahren habe sich nichts getan. Ebenso offen seien Versorgungsbemühungen für Allemühl und Schwanheim.
Am vergangenen Montag hatte die Telekom mitgeteilt, dass im Rhein-Neckar-Kreis 15 Mobilfunkstandorte zu 5 G aufgerüstet worden seien. Insgesamt gebe es 148 Sendemasten.