Sieben Bewerber zugelassen
Ausschuss lehnte lediglich Gunnar Krauße ab - So viele Kandidaten wie noch nie

Rathaus im Weinheimer Schloss. Foto: Reinhard Lask
Weinheim. (alb/zg) Das Bewerberfeld für die Wahl des Weinheimer Oberbürgermeisters ist von acht auf sieben Kandidaten geschrumpft. Der Wahlausschuss lehnte am Diesntagabend die Kandidatur von Gunnar Krauße ab. Der Weinheimer habe zum Ende der Bewerbungsfrist keine Liste mit den obligatorischen 50 Unterschriften vorlegen können, teilte Stadtsprecher Roland Kern mit. Und dennoch zeige die Zahl der verbliebenden Kandidaten, dass das Amt des Oberbürgermeisters in der größten Kommune des Rhein-Neckar-Kreises begehrt sei.
Bei der Wahl am 10. Juni und bei einem möglichen zweiten Wahlgang am 24. Juni stehen somit in dieser Reihenfolge folgende Namen auf dem Stimmzettel: Manuel Just, Stella Kirgiane-Efremidou, Carsten Labudda, Simon Pflästerer, Björn Leuzinger, Fridi Miller und Oliver Kümmerle. Heiner Bernhard, scheidender Verwaltungschef und Vorsitzender des Wahlausschusses, hatte bei der Sitzung am Dienstag festgestellt, dass die Unterlagen dieser sieben Kandidaten form- und fristgerecht im Rathaus eingegangen sind.
Laut Bernhard sind noch nie so viele Bewerber bei einer OB-Wahl in Weinheim angetreten. Die Position für die ersten vier Plätze auf dem Stimmzettel wurde gelost. Denn eben jene vier Bewerber hatten ihre Unterlagen nach Fristbeginn bis zum 12. März, 7.30 Uhr, abgegeben. Laut Kern sind 34.981 Weinheimer dazu berechtigt, den Oberbürgermeister zu wählen, davon sind 2635 EU-Bürger und 3734 Erstwähler (ab 16 Jahren).
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Amtsinhaber Heiner Bernhard tritt nach 16 Jahren an der Verwaltungsspitze nicht mehr an. Die offizielle Kandidatenvorstellung der Stadt findet am Montag, 4. Juni, 20 Uhr, in der Stadthalle statt.