Das UnterwegsTheater zwischen KI und Plüschtieren
Das UnterwegsTheater präsentiert am Samstag in der Hebelhalle eine Choreografie zu Technik-Dystopien.

Heidelberg. (RNZ) D-Dance steht für Dynamik, Diversität, Differenz, Dialog, dreist, direkt und vieles mehr – nicht zuletzt für Deutschland, denn alle Produktionen, die am Samstag, 25. Oktober, 20 Uhr, in der HebelHalle und den angrenzenden Studios gezeigt werden, sind im Rahmen eines Arbeitsstipendiums am Choreographischen Centrum Heidelberg entstanden.
Mit dem Titel D-Dance präsentiert das UnterwegsTheater ein vielseitiges Programm aus drei zeitgenössischen Tanzproduktionen. Während im vergangenen Jahr etablierte Gastspiele im Mittelpunkt standen, liegt der Fokus in diesem Jahr auf Ausschnitten und Arbeitsergebnissen aus laufenden Projekten. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler haben ihre Stücke während ihrer Residenz am Choreographischen Centrum entwickelt und geben nun Einblicke in ihre künstlerische Arbeit.
Das Programm beginnt mit "KITTENS" des italienischen Choreografen Angelo Petracca. Zwischen Plüschtieren und dystopischen Zukunftsszenarien beleuchtet er mit der Tänzerin Verdiana Gelao, wie Künstliche Intelligenz unsere Wahrnehmung von Körperlichkeit, Emotion und Identität beeinflussen kann.
In BONDA beschäftigt sich der Choreograph Gianni Notarnicola mit der Frage, wie es wäre, einen bestimmten Moment der Vergangenheit erneut zu erleben. Begleitet wird er von Live-Musik des Komponisten Stefano "Menion" Ferrari.
Den Abschluss bildet eine Performance der Tanzgruppe [HD], die vor über 40 Jahren mit Studierenden der Sportwissenschaft gegründet wurde. Ein Online-Workshop mit dem israelischen Choreographen Hofesh Shechter bildet den Ausgangspunkt der diesjährigen Performance. Shechter ist bekannt für seine markante, emotionale und dynamische Tanzsprache.
Info: Karten ab 14.20 Euro unter: www.reservix.de



