Plus Missbrauch

Buchpreis-Gewinnerin Strubel: Frauen wird nicht geglaubt

Eine junge Frau aus Tschechien steht im Mittelpunkt des Romans. Sie flieht nach einer Vergewaltigung nach Finnland. Was die Autorin beim Schreiben empfunden hat, berichtet sie auf der Buchmesse.

20.10.2021 UPDATE: 20.10.2021 14:28 Uhr 46 Sekunden
Antje Rávik Strubel
Antje Rávik Strubel, Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2021, auf der Frankfurter Buchmesse. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Frankfurt/Main (dpa) - Die Buchpreis-Gewinnerin Antje Rávik Strubel hat die deutsche Rechtsprechung im Umgang mit sexuellem Missbrauch kritisiert. Es sei "erschreckend", wie wenige Fälle überhaupt zur Anzeige kämen, sagte die Autorin am Mittwoch auf der Frankfurter Buchmesse.

Noch viel seltener würden die Täter verurteilt. Ein Grund dafür sei, "dass den Frauen nicht geglaubt wird."

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+