Das gestürzte Genie: James Levine gestorben
Für die einen war er eine schillernde Figur der Klassikwelt, für die anderen ein sexuell übergriffiger Machtmensch. Erneut daher die Frage, inwieweit die Musik des Dirigenten noch zu feiern ist.
New York (dpa) - Wenn James Levine zum Taktstock griff, stand nach Ansicht von San Franciscos früherem Operndirektor David Gockley eine Art Götterdämmerung bevor - selbst wenn Richard Wagners "Ring" an dem Abend nicht auf dem Programm stand.
"Er ist kein gewöhnlicher Dirigent", sagte Gockley 2011 über Levine, den einstigen Star-Dirigenten der New Yorker Metropolitan Oper und der Münchner
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